. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 60 Deutsche Südpolar-Expedilion. Die Kloake hat nur einen schwachen dorsalen Vorsprung (Fig. 5). Nach vorn geht sie einfach in den Enddarm über, ohne irgendwelche Aussackungen zu bilden. Unter dem Enddarm liegt die enge Öffnung der Kloakengänge, deren Endteil nicht drüsig ist und sich kurz vor der Mündung mit dem der andern >Seite vereinigt. Somit kann man annehmen, daß diese Art mit Pron. discoveryi zusammenfällt. Das Fehlen der abdominalen Hakenbündel entspr
. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 60 Deutsche Südpolar-Expedilion. Die Kloake hat nur einen schwachen dorsalen Vorsprung (Fig. 5). Nach vorn geht sie einfach in den Enddarm über, ohne irgendwelche Aussackungen zu bilden. Unter dem Enddarm liegt die enge Öffnung der Kloakengänge, deren Endteil nicht drüsig ist und sich kurz vor der Mündung mit dem der andern >Seite vereinigt. Somit kann man annehmen, daß diese Art mit Pron. discoveryi zusammenfällt. Das Fehlen der abdominalen Hakenbündel entspricht der Angabe; die Kloakenstacheln diü-ften noch unvoll- kommen entwickelt sein, Nierstrasz gibt nur an, daß an ihrem Vorderende zahlreiche kleine Muskeln angeheftet sind, durch welche sie in verschiedenen Richtungen bewegt werden können, von einer stärkeren Muskelscheide sagt er nichts. Der Vorderdarm mit der Radula ist, wie gesagt, den Angaben entsprechend. Auch die Hy- podermisfortsätze scheinen von ähnlicher Beschaffenheit zu sein, die Endkeulen sind ziemHch klein, aber doch aus einer Mehrzahl von Zellen gebildet. Zum Vergleich mit den andern Arten bilde ich einige Kalknadeln ab (Textfig. 1), ihre Unterschiede sind wenig In dem vorliegenden Material der Südpolarexpedition befindet sich außer den untersuchten Exemplaren noch eine Anzahl von Tieren, die zu denselben Arten gehören dürften. Die am Rücken kantigen Tiere, welche die große Mehrzahl bilden, stelle ich zu Proneomenia tricarinata, während die drehrunden nicht ganz sicher bei den beiden andern Arten imtergebracht werden können. Das in Taf. IV, Fig. 13 dargestellte 6 mm lange Tier habe ich untersucht und halte es für eine Pron. discoveryi; seine Kloakenhölile ist sehr klein. Vermutlich bilden sich die Organe am Hinterende erst ziemlich spät aus, und mit ihnen nimmt dieses größeren Umfang an. Mir liegen ein paar Glyzerinpräparate Vanhöffen's vor, in denen kleine Tierchen mit
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