. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 422 Die Schleimhautnerven des Facialis, Glossophar3'ngeus und Vagus. 90 m. Der Verlauf der Nerven unterhalb der Insertion des M. tensor tympani bei beiden Monotremen, nicht oberhalb derselben, wie beim Menschen, ist bei Maramaliern anscheinend nicht selten. Auch bei Marsupialiern, werden wir die Chorda tympani unterhalb der Muskelinsertion antreffen; Drüner *) beobachtete das gleiche Verhalten bei der Maus. Eschweiler und Denker haben eingehend besprochen, in welcher Weise der Facialisstamm am Dache des Recessu


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 422 Die Schleimhautnerven des Facialis, Glossophar3'ngeus und Vagus. 90 m. Der Verlauf der Nerven unterhalb der Insertion des M. tensor tympani bei beiden Monotremen, nicht oberhalb derselben, wie beim Menschen, ist bei Maramaliern anscheinend nicht selten. Auch bei Marsupialiern, werden wir die Chorda tympani unterhalb der Muskelinsertion antreffen; Drüner *) beobachtete das gleiche Verhalten bei der Maus. Eschweiler und Denker haben eingehend besprochen, in welcher Weise der Facialisstamm am Dache des Recessus epitympanicus in einem Kanal resp. Halbkanal über der Stapesnische seinen Weg nimmt. Vom Ganglion geniculi löst sich nach vorn der feine Nervus petrosus superficialis major, das Horaologon des N. palatinus ab, durchläuft den Canalis ptery- goideus und tritt bald mit einem in der medialen Paukenwand von unten-hinten nach vorn-oben ziehenden sympathischen Ast in Verbindung. Dieser nähert sich ihm von der Aussenseite, verbindet sich durch einen Theil seiner Fasern mit dem N. petrosus superf. maj. und verläuft dann mit ihm gemeinsam zu einem grossen Ganglion des Trigeminus, welches am Vorderende des Canalis pterygoideus über dem äusseren Theil der Sutur zwischen Pterygoid und Palatinum gelegen ist. Aus dieser Ganglionmasse scheinen, soweit sich das feststellen Hess, alle drei Trigeminusäste abzugehen und theilen sich sofort in ihre Endzweige. Es war unmöglich, nachzuweisen, welchem dieser Aeste sich die Petrosusfasern distal vom Ganglion angeschlossen haben. Diese Frage, welche auch Schulman vergeblich angriff, wird sich an frisch conservirtem embryonalen Material beantworten lassen. Dass man durch die Vergleichung mit dem N. palatinus der Amphibien und Reptilien auf den hinteren Theil der Nasen- höhle als das Endgebiet dieses reducirten Nerven verwiesen wird, ist bereits mehrfach erörtert worden. Die Schleimhaut des bei Echidna weit nach hinten verlängerten secundä


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