Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 440 U. Der Körper der Insekten. Sinnesapparate an den Tastern. teilweise einnelimenden sogenannten „Basalflecke' finden sich nach E, Reuter eigentümliche papillenförmige Organe, die sich schon mit geringerer Vergrösserung ziemlich deutlich erkennen lassen. Diese Organe sind kegelförmige, am Grunde von einer „ßingmembran' umschlossene chitinöse Gebilde, die mit einer Nervenfaser, welche, bevor sie in den Kegel eintritt, eine gangliöse Anschwel- lung erkennen lässt, in Verbindung stehen
Einführung in die Kenntnis der Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 440 U. Der Körper der Insekten. Sinnesapparate an den Tastern. teilweise einnelimenden sogenannten „Basalflecke' finden sich nach E, Reuter eigentümliche papillenförmige Organe, die sich schon mit geringerer Vergrösserung ziemlich deutlich erkennen lassen. Diese Organe sind kegelförmige, am Grunde von einer „ßingmembran' umschlossene chitinöse Gebilde, die mit einer Nervenfaser, welche, bevor sie in den Kegel eintritt, eine gangliöse Anschwel- lung erkennen lässt, in Verbindung stehen und denjenigen Ke- geln gleichen, welche bei Kräpelin (Ge- ruchsorgane der Glie- dertiere , 1883) und Forel (Etudes myr- mecolog. 1884) abge- bildet und als Ge- i'uchsorgane gedeutet sind, aber an den Fühlhörnern auftre- ten. Jjiese Gebilde treten zugleich mit den den Basalfleck durchziehenden Ril- len auf; oft herrscheu diese oder jene vor, oft fehlt das eine oder andere dersel- ben. Die nicht selten nach Hunderten zu schätzenden Kegel sind meist am Grunde des Basalfleckes am zahlreichsten ange- sammelt und hier am meisten einander ge- nähert; sie können auch eine nach einer oder mehreren Seiten ziemlich scharf begrenzte Fläche bilden, die bisweilen einen erhabenen kissen- artigen Vorsprung darstellt. Neben diesen Chitinkegeln findet sich nach E. Reuter eine fast zahllose Menge anderer gleichfalls kegelförmiger Gebilde von viel geringerer Grösse. Bei den Microlepidopteren kommen neben den eben erwähnten Kegeln auch die sogenannten „Gruben' vor, welche ebenso beschaffen sind, wie die von Hauser, Kräpelin und Forel beschriebenen, auf Fig. 269. Längsschnitt durch den Endteil eines Unterkiefertasters der grünen Laubheuschrecke, Locnsta uridismjia. Nach 0. vom Rath. 8h\ längere Sinneshaare; sh-, kürzere Sinneshaare; sf, Sinnesfeld; pk, Porenkanal; szg, Sinneszellengruppen; bz, Begleitzellen; hyp, Hypoderniis; n, Nerv mit den baumförmigen Verzwei
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