Archive image from page 50 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 Brennweite. 25 benutzt, die einen anderen Brechungpindex haben, dann wird auch die Brennweite eine andere. Fio-. 27. Würden aus folgenden Substanzen biconvexe Linsen verfertigt, die alle die nämli- che Krümmung besassen, für beide Oberflächen z. B. einen Radius von 10 Theilen, etwa Millimetern, hätten, dann wür- den die Brennweiten, vom op- tischen Mittelpunkte aus ge- rechnet, also ohne die Dicke der L


Archive image from page 50 of Das mikroskop Theorie, gebrauch, geschichte. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben dasmikroskoptheo00hart Year: 1859 Brennweite. 25 benutzt, die einen anderen Brechungpindex haben, dann wird auch die Brennweite eine andere. Fio-. 27. Würden aus folgenden Substanzen biconvexe Linsen verfertigt, die alle die nämli- che Krümmung besassen, für beide Oberflächen z. B. einen Radius von 10 Theilen, etwa Millimetern, hätten, dann wür- den die Brennweiten, vom op- tischen Mittelpunkte aus ge- rechnet, also ohne die Dicke der Linse in Rechnung zu bringen, fol- gende sein: Brechungsindex. Brennweite. Gewöhnliches Glas .... 1,500 .... 10,00 Theile Kronglas 1,534 .... 9,38 » Flintglas 1,600 .... 8,33 » Saphir 1,794 .... 6,29 .. Granat 1,815 .... 6,19 Diamant 2,439 .... 3,48 Eine Diamantlinse von gleicher Grösse und Gestalt wie eine Glas- linse, wird also eine Brennweite haben, die nur wenig mehr als Ys so gross ist, wie jene der Glaslinse. Es ist natürlicher Weise sehr mühsam, ja bei kleinen mikroskopi- schen Linsen sogar unausführbar, aus dem Krümmungsgrade und dem Brechungsvermögen der Linsen ihre Brennweite zu berechnen. Ich werde aber nachher einige praktische Mittel angeben, um dieselbe mit hinrei- chender Genauigkeit bestimmen zu können. Für unseren Zweck ist es von ganz besonderem Interesse, zu untersuchen, welchen Weg die Strahlen von einem Objecte nehmen, das sich nicht, gleich der Sonne, in unendlicher Entfernung von der Linse befindet, vielmehr ganz nahe ihrer Oberfläche gelegen ist. In diesem Falle gehen von jedem leuchtenden Punkte des Objectes Lichtkegel aus, welche den leuchtenden Punkt des Objectes zur Spitze, die Oberfläche der Linsenöffnung zur Grundfläche haben. Die auf die Linse treffenden Strahlen sind mithin divergirend, und zwar um so stärker, je näher der Linse der leuchtende Punkt befindlich ist. Dabei sind nun in gleicher Weise, wie es früher (§. 12)


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