. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. 602 Zwanzigster Ahisclmitt Ki'.iutoi wohl die geringste sein. Bolleyi) betrachtet, jedoch ohne Beibringung von Belegen, die beiden erstgenannten Sumacharten als gleichwerthig. Unter der Handelswaare 2) wird der sicilianische Sumach als der beste angesehen, und von diesem die von Militello kommende Sorte am meisten geschätzt. Hieran reiht sich der spanische Sumach (von Priego, Valladolid, Malaga und Molina). Französischer (von Avignon und Mont- pellier


. Die rohstoffe des pflanzenreiches; versuch einer technischen rohstofflehre des pflanzenreiches. Botany, Economic; Materia medica, Vegetable. 602 Zwanzigster Ahisclmitt Ki'.iutoi wohl die geringste sein. Bolleyi) betrachtet, jedoch ohne Beibringung von Belegen, die beiden erstgenannten Sumacharten als gleichwerthig. Unter der Handelswaare 2) wird der sicilianische Sumach als der beste angesehen, und von diesem die von Militello kommende Sorte am meisten geschätzt. Hieran reiht sich der spanische Sumach (von Priego, Valladolid, Malaga und Molina). Französischer (von Avignon und Mont- pellier), portugiesischer, elsässischer, italienischer, tiroler und ungarischer stehen ziemlich gleich im Werthe-^). Der Sumach dient zum Gerben leichter, feiner Ledersorten (z. B. Saffian), namentlich solcher, welche gefärbt werden sollen, und zum Schwarzfärben, auch rothe Farben können erhalten, braune und grüne mit Sumach nüancirt werden. Die des südl Blätter ichen. Fig Blatter 4) Henna. der Laiusonia inermis L. [L. alba Lam.]^ eines Strauches Asiens und der afrikanischen Küsten, bilden für viele Völker des Orients und Afrikas ein als Cos- meticüm stark verwendetes Farbmaterial, um die Fingernägel und andere Körpertheile orange zu färben-*). Sie sind unter den Na- men Henna, Alhenna, Hina u. a. bekannt. Unter derselben Bezeichnung geht auch die Wurzel. In Indien wird die Henna auch zum Färben von Leder verwendet. In Europa wurde sie in die Seidenfärberei â ^) eingeführt, wird jedoch kaum mehr in Anwendung ge- bracht. In Indien wird besonders viel Henna cultivirt und in den Handel gebracht. Die besseren Handelssorten bestehen fast inermis L. cultivirtu) 1) Bolley, Technologie der Spinnfasern, p. ISO. 2) Ueber die Handelssorten vgl. Jahresbcr. d. ehem. Techn. 187i. p. 389 und Muspratt's Chemie. III (1891), p. 284. 3) Bolley, 1. c, p. 185. 4,! Die ältesten Mittheilungen über das Färben der Orientalen mit den Blätte


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