. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 149 Die EntwickeluEg des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 481 Umbildung der Primäranlagen und Entstehung der Drüsenfelder. Das jüngste der zu meiner Verfügung gewesenen Beuteljungen, Bj. 46 (No. 7 der Tabelle p. 468), war nach Semon's Angabe (1894) eben aus der Eischale ausgeschlüpft. Als Zeichen für die Kürze der seit seiner Geburt verstrichenen Zeit trug es noch die vertrockneten Reste seiner Embryonalhüllen am Nabel anhängend mit sich (s. Semon 1894, Taf. X, Fig. 46 r und s).


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 149 Die EntwickeluEg des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 481 Umbildung der Primäranlagen und Entstehung der Drüsenfelder. Das jüngste der zu meiner Verfügung gewesenen Beuteljungen, Bj. 46 (No. 7 der Tabelle p. 468), war nach Semon's Angabe (1894) eben aus der Eischale ausgeschlüpft. Als Zeichen für die Kürze der seit seiner Geburt verstrichenen Zeit trug es noch die vertrockneten Reste seiner Embryonalhüllen am Nabel anhängend mit sich (s. Semon 1894, Taf. X, Fig. 46 r und s). Dementsprechend ist in der Schnittserie, die ich von ihm erhielt, die Bauchwand noch nicht völlig geschlossen; 47 Schnitte (ä 10 fi) zeigen vielmehr noch den Rest der Nabelöffnung (Textfig. IX, Schnitt 135, 155), die aber bereits viel kleiner geworden ist als in den vorhergehenden Stadien (vergl. Textfig. VI, Schnitt 15—32)0- Mächtige Wuche- rungen der Epidermis dieser Gegend weisen gleichzeitig auf den in der Haut sich abspielenden Vernarbungs- process hin. Durchmustert man nun die Schnittserie (Textfig. IX), so wird man zunächst vergeblich nach den primären Anlagen des Mammarapparates Umschau halten. Auch ich habe lange ohne Erfolg in diesen wie in den nächstfolgenden Stadien danach gesucht; die fast überall gleichförmige Ausbildung der Haut in den vielen Hunderten von Schnitten, die von jedem der Objecte vorlagen, schien mir zunächst keine Spur von ihnen erkennen zu lassen. Erst nach Empfang der Schnittserien durch die im vorigen Abschnitt besprochenen Embryonen gelang es mir, durch genaue Vergleichung mit diesen Stadien die geringen Merkmale festzustellen, an denen sich die Primäranlagen bei den jüngsten Beuteljungen er- kennen lassen, und ihre Beziehungen zu den Befunden zu ermitteln, die sich mir bei den älteren Stadien — von denen mir noch ungeschnittenes Material zur Verfügung gestanden hatte — aus der Untersuchung von Totalpräparaten er- g


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