. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. Arbeitsbericht über die Ausgrabungen. XXXVII sich ging, spannten wir ein Schutzdach darüber; nachts be- deckten wir sie mit Stroh, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Mehrere Wochen lang wurden sie mit Leimwasser (für einige wurde verdünntes Wasserglas gebraucht, das sich besser bewährt


. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. Arbeitsbericht über die Ausgrabungen. XXXVII sich ging, spannten wir ein Schutzdach darüber; nachts be- deckten wir sie mit Stroh, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. Mehrere Wochen lang wurden sie mit Leimwasser (für einige wurde verdünntes Wasserglas gebraucht, das sich besser bewährte) ge- tränkt, bis sie die genügende Härte für den Transport erlangt hatten; dennoch haben sie auf dem Weg nach Berlin sehr gelitten. Das Stegodontenmaterial ge- hört überhaupt zum Schönsten, was gefunden wurde. In fast allen Schichten kam solches vor, auch an der Oberfläche im Ackerboden. AuÃer Knochen sind auch viele Pflanzenabdrücke und Stücke fossiler Hölzer gesammelt worden. Die Präparation derselben war bei der Zerbrechlichkeit des Materials äuÃerst schwierig. Gewöhnlich wurden die Pflanzenreste, wenn sie trocken waren, gefirniÃt; öfters wurden auch Gipsabdrücke hergestellt. Die Verteilung der Knochen über die Gruben war eine sehr unregelmäÃige. Im ganzen wurden im Jahre 1907 gut 2000 Knochen gefunden, davon etwa 1225 in Grube I und 700 in Grube II. Die übrigen rühren von verschiedenen anderen Fundstellen her. Bei dieser Zählung sind die vielen kleineren Stücke, wie Zähne, kleinere Bruchstücke usw., nicht gerechnet. Um eine ungefähre Ãbersicht, zu geben, wie die Knochen verteilt lagen, greife ich einen be- stimmten Teil von Grube I [HIK 2737) heraus, der etwa 60 Knochen gab, Geweihe 22. Fig. 23. Kiefer, Bippe und Schenkelkopf eines Stegodon. Photographie von Oppexüoktii. *f ^ > 1a 1 â¢> ~""~^SZ &*. -i ,» V*5 â â . s *v- i ⢠,.' ".â y


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