Dingler's polytechnisches Journal . äse v saugt dieDämpfe von Schwefligsäure durch einen „Draineur genannten ,in welchem unverbrannter Schwefel zurückgehalten wird. Von da ge-langen die Dämpfe durch Siebrohre in liegende cylindrische Kessel denselben sind zwei über einander stehende Bottiche angebracht,aus welchen die Sodalösung durch Röhrenleitung den Cylindern zu-geführt werden kann. Der obere Bottich B, zu welchem ein Wasser-rohr w führt, dient zum Lösen der Soda, der andere C zum Klären derLösung. Die fertige Sulfitlösung wird aus den Cylindern in Bottiche Eabgelassen. Ein
Dingler's polytechnisches Journal . äse v saugt dieDämpfe von Schwefligsäure durch einen „Draineur genannten ,in welchem unverbrannter Schwefel zurückgehalten wird. Von da ge-langen die Dämpfe durch Siebrohre in liegende cylindrische Kessel denselben sind zwei über einander stehende Bottiche angebracht,aus welchen die Sodalösung durch Röhrenleitung den Cylindern zu-geführt werden kann. Der obere Bottich B, zu welchem ein Wasser-rohr w führt, dient zum Lösen der Soda, der andere C zum Klären derLösung. Die fertige Sulfitlösung wird aus den Cylindern in Bottiche Eabgelassen. Ein kleiner Dampfkessel D liefert durch das Rohr d denerforderlichen Dampf. Das Jod als Natriumjodat ist in Spuren im natürlichen Natron-salpeter vorhanden; der Gehalt an demselben kann aber auch bis zu50 Proc. steigen. Im Durchschnitte zeigt die Mutterlauge folgende Zu-sammensetzung: 300 Ueber Jod-Gewinnung in Peru. Natriumnitrat 28 Chlornatrium 11 Natriumsulfat 3 Magnesiumsulfat 3 Natriumj odat 22 Wasser • 33 Ueber Herstellung und Untersuchung von Knochenmehl. 301 Die Lauge wird durch ein Rohr n nach den zum Fällen des Jodes be-stimmten Holzbottichen G geleitet. Dieselben sind innen mit Bleiblechausgekleidet, um ein Durchsickern zu verhindern. Die Menge der zurFällung nöthigen Sulfitlösung richtet sich nach dem Gehalte der Mutter-lauge an Jod und führt man eine innige Mischung beider mittels Rühr-werk herbei. In Form eines schwarzen Schlammes setzt sich der gröfsteTheil des ausgefällten Jodes am Grunde des Bottiches ab. Flocken vonJod, welche an die Oberfläche gelangen, werden mit hölzernen Schöpf-löffeln entfernt und in Klärbottiche gebracht. Die von Jod zum gröfsten Theile befreite Mutterlauge wh-d in einemtiefer liegenden Behälter V abgelassen und zunächst auf Nitrat dabei abfallende Mutterlauge unterliegt wieder der Verarbeitungauf Jod. In Klärbottichen r wird der am Grunde der Fällbottiche ab-gelagerte Jodschlamm me
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