. Die Gartenwelt. Gardening. 264 Die Gartenwelt. XV, 19 sehr trübe, andererseits hatte man das Oberlicht der Hallen durch untergespannte weiße Tücher, wahrscheinlich zwecks Sonnenschutzes, abgedeckt, so daß in manchen Räumen so eine Art Zwielicht herrschte. Ein Teil der photographischen Aufnahmen erforderte zweistündige Expositionsdauer! Alle Seitenräume mit Gartenwerkzeugen, Spritzen, Garten- möbeln und Bedarfsartikeln aller Art außer Betracht lassend, gelangen wir weiterhin in einen als Kreuzgang ausgestalteten Raum. Die Mitte dieses Raumes bildet ein Marienstandbild, umgeben von einem Blume
. Die Gartenwelt. Gardening. 264 Die Gartenwelt. XV, 19 sehr trübe, andererseits hatte man das Oberlicht der Hallen durch untergespannte weiße Tücher, wahrscheinlich zwecks Sonnenschutzes, abgedeckt, so daß in manchen Räumen so eine Art Zwielicht herrschte. Ein Teil der photographischen Aufnahmen erforderte zweistündige Expositionsdauer! Alle Seitenräume mit Gartenwerkzeugen, Spritzen, Garten- möbeln und Bedarfsartikeln aller Art außer Betracht lassend, gelangen wir weiterhin in einen als Kreuzgang ausgestalteten Raum. Die Mitte dieses Raumes bildet ein Marienstandbild, umgeben von einem Blumenparterre. Um diese prächtige Bronzesäule gruppierten sich vollblühende Lilium longiflorum des Hofblumentreibgartens. Nach außen ward die quadra-. Frühjahrsblumenausstellung in München. Sonderabteilung der Firma Joh. Schmitz (Inhaber Aug. Buchner, Jos. Oscar Hammelbacher und Franz Xaver Roeckl). tische Parterrefläche von Goldlack und Pelargoniengruppen abgeschlossen. Fuchsien und Pelargonien schmückten die Altäre. Die beiden folgenden Räume enthielten die Spezial- ausstellung der Firma Joh. Schmitz. Den Raum, welcher sich dem Kreuzgang anschloß, zeigt die obenstehende Abbildung. Er ist als Gartenhof gedacht und reich mit immergrünen und blühenden Pflanzen besetzt. Im Hintergrunde sehen wir den Kreuzgang. Ein zweiter Raum war als Festraum ausgestattet; eine gewaltige Festtafel als Jagdtafel geschmückt, nahm ihn ein. Eine vertieft liegende Bordüre bestellt mit rotblühenden Azaleen und eingefaßt mit Enzianblüten in der Mitte durch- brochen von einer Hubertusskulptur, war der Tafelschmuck; der Wandschmuck bestand in der Hauptsache aus blau- blühenden Immortellen. Es sei bemerkt, daß Enzianblüten (Gentiana acaulis) zurzeit ein beliebter Werkstoff der Münchener Bindekünstler sind. An den eben erwähnten Festraum der Firma Schmitz schloß sich ein zweiter der Blumenhalle Luit- pold, ein Brautzimmer darstellend. Wir sahen hier drei Bräute, zwei davon ko
Size: 1790px × 1396px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18