. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. Oenothera rubrinervis. 237 stärkerer Behaarung. In Wirklichkeit ist es die gewölbte Oberfläche der nicht zu Haaren ausgewachsenen Zellen der Epidermis, welche diesen Lichteffect bewirkt. Diese Wölbung ist bei der O. Lamarckiana nur eine unbedeutende. In § 3 dieses Abschnittes (S. 161) wurde bereits hervorgehoben, dass eine ganz besondere Eigenschaft der 0. rubrinervis durch die Sprödigkeit ihrer Stengel gebildet wird. Diese, sowie die B


. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich. Plants; Evolution (Biology); Plant hybridization; Evolution. Oenothera rubrinervis. 237 stärkerer Behaarung. In Wirklichkeit ist es die gewölbte Oberfläche der nicht zu Haaren ausgewachsenen Zellen der Epidermis, welche diesen Lichteffect bewirkt. Diese Wölbung ist bei der O. Lamarckiana nur eine unbedeutende. In § 3 dieses Abschnittes (S. 161) wurde bereits hervorgehoben, dass eine ganz besondere Eigenschaft der 0. rubrinervis durch die Sprödigkeit ihrer Stengel gebildet wird. Diese, sowie die Blattstiele, sind sehr zerbrechlich, brechen bei Stössen leicht quer ab, in Folge der zu schwachen Ausbildung der Bastbündel. Nur zweijährige Pflan- zen oder sehr kräftige einjährige zerbrechen im Spätherbst wie die 0. Lamarckiana unter Abreissung der Bastbündel. Auf dem Querschnitt1 des unte- ren Theiles eines blühenden, fast 1 Meter hohen Stengels sieht man im August die Bastfasern in einem Kreise auf der Aussenseite des Holz- körpers und der Innenrinde. Es sind, wie die Fig. 69 Ä zeigt, zer- streute Bündelchen. Auf ihrer Innenseite liegt das Leitbündel- gewebe oder Phloem. Vergleicht man einen Querschnitt mit einem solchen aus 0. Lamarckiana bei völlig gleichem Alter, so sieht man auf den ersten Blick keinen Unterschied. Hier wie dort sind Bastbündel vor- handen und zwar in ffleirW Mpnfrp Fi^ 7°' 0enothera rubrinervis. Junge uanuen, una zwar in gieicner menge ^jährige Pflanze, bei 30 cm Höhe, in und Stärke. Betrachtet man aber etwa 1/3 natürlicher Grösse, um den die einzelnen Bündel bei stärkerer buchtigen Lauf des spröden Stengels zu zeigen. Vergrösserung, so sind die der 0. La- marckiana etwas kräftiger, namentlich in der Richtung des Radius, und tangential weniger ausgedehnt. Hauptsache ist aber die Dicke. 1 Ueber die Anatomie des Stengels im Allgemeinen vergl. Francis Ramsay, On the Stein-Anatorny of certain Onagraceae. Minnesota botanical


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