. Die anatomie des frosches. Ein handbuch für physiologen, ärzte und studirende. 8 Organe der Mundhöhle. Das Cement besitzt keine Dentinrükrchen; auf Durchschnitten ist es streifig, faserig, körnig und führt stets zahlreiche Knochenkörperchen. In der Pulpahöhle, welche sich nach der Spitze zu verjüngt, nach unten aber gegen den Sockel zu erweitert, findet sich zellenreiches Bindegewebe mit Blutcapillaren. Es wird von einer Art von Epithel umschlossen, dessen Zellen Ausläufer in die Dentinröhrchen hineinschicken. Bezüglich der Zahnresorption, sowie des Zahnersatzes resp. der Zahnentwickelung
. Die anatomie des frosches. Ein handbuch für physiologen, ärzte und studirende. 8 Organe der Mundhöhle. Das Cement besitzt keine Dentinrükrchen; auf Durchschnitten ist es streifig, faserig, körnig und führt stets zahlreiche Knochenkörperchen. In der Pulpahöhle, welche sich nach der Spitze zu verjüngt, nach unten aber gegen den Sockel zu erweitert, findet sich zellenreiches Bindegewebe mit Blutcapillaren. Es wird von einer Art von Epithel umschlossen, dessen Zellen Ausläufer in die Dentinröhrchen hineinschicken. Bezüglich der Zahnresorption, sowie des Zahnersatzes resp. der Zahnentwickelung verweise ich auf die Schriften von 0. Hertwig, Leydig und Santi Sirena. Zunge; Die Zunge, die je nach verschiedenen Contractionszuständen eine individuell sehr verschiedene Form besitzt, liegt als ein breiter, flei- schiger Lappen auf dem Boden der Mundhöhle, wo sie mit der vorde- ren Hälfte ihrer ventralen Mittellinie bis zur Symphysis mandibulae hin festgewachsen ist (Fig. 2, Z). Von oben betrachtet, besitzt sie eine keilartige Form mit vorderer Verschmälerung und hinterer Ver- breiterung. Ihre dorsale Fläche, welche in Folge der zahlreichen Pa- pulae filiformes und der grösseren fungiformes ein zart villöses Aussehen besitzt, ist in transverseller Richtung schwach convex und ihr Hinterrand zeigt sich dadurch, dass sich die bei- den Seitenränder nach hinten in zwei Zipfel (Fig. 2, Z1) verlängern, tief ein- gekerbt. Dahinter liegt, durch eine tief einschneidende, dem Hinterrande der Hyoidplatte entsprechende Furche (Fig. 2, f) getrennt, der schlitzförmige Aditus ad laryngem (L). Mit Ausnahme der denselben umgebenden Schleimhautpartie, welche sich hier in concentrische Falten erhebt, ist die übrige Mucosa oris am Boden der Mundhöhle ziemlich glatt oder doch nur spärlich gefältelt. Nach einwärts und etwas nach vorne vom Hinterende der Mah- dibel befindet sich beim männlichen Frosch jederseits der Eingang zur Schallblase (Fig. 2, S). Die Oeffnung ist
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