. Die Gartenwelt . Polyanthahybride Gruß an Aachen. Originalaufnahme für die „Gartenweit". Teehybride Pharisäer. Originalaufnahme für die „Gaitenwelt". gehärtet werden, indem man mehr und mehr Luft gibt. In kalten Nächten darf das Decken nicht vergessen werden. Das Pikieren, Pflanzen und Be- arbeiten soll nie bei Regen oder feuch- tem Wetter, auch nicht, wenn die Pflanzen vom Dunst des Beetes noch naß sind, geschehen, da sie das schlecht er- tragen. Werden die Sämlinge nach Vor- schrift behandelt, so erhält man kurze und kräftige Pflan- zen mit schönen Ballen. Die Pflanzzeit ist Ende
. Die Gartenwelt . Polyanthahybride Gruß an Aachen. Originalaufnahme für die „Gartenweit". Teehybride Pharisäer. Originalaufnahme für die „Gaitenwelt". gehärtet werden, indem man mehr und mehr Luft gibt. In kalten Nächten darf das Decken nicht vergessen werden. Das Pikieren, Pflanzen und Be- arbeiten soll nie bei Regen oder feuch- tem Wetter, auch nicht, wenn die Pflanzen vom Dunst des Beetes noch naß sind, geschehen, da sie das schlecht er- tragen. Werden die Sämlinge nach Vor- schrift behandelt, so erhält man kurze und kräftige Pflan- zen mit schönen Ballen. Die Pflanzzeit ist Ende Mai, d. h. wenn keine Nacht- fröste mehr zu be- fürchten sind. Der Boden muß kräftig und nahrhaft, gut bereitet und locker sein. Als Kunstdüngung kann ungefähr dieselbe, wie für Kartoffeln gegeben werden. Der Abstand beträgt, je nach der Sorte, 50—80 cm. Wenn man den Ballen behutsam behandelt und wenn es sein muß, die Pflanze etwas schräg pflanzt, so hat man dann erstens viel und gutes Wurzelwerk, zweitens schöne, gesunde Blätter bis auf den Boden und drittens auch Fruchtansatz von unten an. Die Tomate liebt eine sonnige, warme, ge- schützte Lage, am besten an einer Mauer, Planke usw. So behandelte Pflanzen sind widerstandsfähig, tragen viel und früh und geben für die Arbeit eine lohnende Ernte. Um eine frühe Ernte und schöne, reife Früchte zu er- zielen, müssen die Tomaten unbedingt einem richtigen Schnitt unterworfen werden. Wenn sie 40 — 50 cm hoch sind, werden sie mit Stroh entweder an Pfähle oder an gespannte Drähte gebunden. Die Drähte sind womöglich den Pfählen vorzuziehen, da sie die Sonne nicht abhalten und ungehinderten Luftzutritt ge- statten. Die doppelte U-Form ist für Tomaten geeignet und sehr lohnend. Dazu werden die Pflanzen 20 cm vom Boden geköpft, dann kommen zwei Seitentriebe heraus, auf welchen man je einen Nebenzweig wachsen läßt. So erhält man die vier Zweige für die genannte Form, welche später auf eine
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