. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 350 Franz Toida, (Denkschr. LV. S. 27 d. ) Unweit davon traf ich auf Mergelschiefergebängen lose Granitblöcke, ein weiteres Vorkommen, welches au jene Blockvorkommnisse im Westen erinnert. Unter Skorpil's Material finde ich, mit der Bezeichnung „zwischen Binkos und Cauidere", otfenbar aus den Gesteinen, die nördlich von den Quarziten auftreten („mürbe Sandsteine"), ein Stück eines mürben, mergeligen Saudsteines und in diesem schlechten Versteinerungsmaterial einen verhä


. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. 350 Franz Toida, (Denkschr. LV. S. 27 d. ) Unweit davon traf ich auf Mergelschiefergebängen lose Granitblöcke, ein weiteres Vorkommen, welches au jene Blockvorkommnisse im Westen erinnert. Unter Skorpil's Material finde ich, mit der Bezeichnung „zwischen Binkos und Cauidere", otfenbar aus den Gesteinen, die nördlich von den Quarziten auftreten („mürbe Sandsteine"), ein Stück eines mürben, mergeligen Saudsteines und in diesem schlechten Versteinerungsmaterial einen verhältnissmässig recht wohlerhaltenen Seeigelsteinkern, der als Schizaster sp. bezeichnet uud zur Abbildung gebracht werden soll (Taf. VII, Fig. 17), wenngleich die Fasciolen kaum angedeutet sind. Das Stück erscheint etwas gestreckt und flach, die Ambulacrallöcher liegen in Furchen vertieft, die Stirnf'urche ist gleichfalls tief und die Poren derselben scharf ausgeprägt, zwischen den Furchen erhebt sich die Schale in wohl ausgeprägten Auftreibungeu. Ein noch wichtigeres Fundstück Skorpil's trägt die Bezeichnung „zwischen Biela und Sliven" (Luftlinie ca. 12 A:»»!). Es beweist das Auftrelen von Fleckenmergeln, auf dieser auch von mir zurückgelegten Weg- strecke (man vergl. unten). Durch das Vorkommen eines Inoceramen-Schalenbruchstückes ist das cretacische Alter dieses Gesteins erwiesen. Es ist eine hochgewölbte Form, welche ausser der Hauptrunzelung noch fein- parallele Streifuug aufweist, etwa so wie bei Tnoceramus Cuvieri Sow. Das ganze Vorkommen erinnert an die Inoceramen-Kreide bei Ceperani (meine Abb. LV. Bd., S. 27 d. ) und wird wohl mit den sofort zu erwähnenden Mergelschiefern vor Camdere in Parallele stehen. In der engen und tiefen Schlucht, die gegen das Dorf Camdere hinaufführt, stehen nämlich dünuplattige, röthliche und bläuliche Mergelschiefer an (mit Ein- fallen nach SW), die sich bis zur Papierdünne spalten lassen, neben


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