. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 276 Dr. Franz Maidl. Man hat diese Art auch als Lokalvarietät vonßavorufa Deg. aufgefaßt. Um die Frage zu entscheiden, habe ich den Kopulationsapparat von combusta untersucht und mit dem von ßavorufa verglichen. Die Verschiedenheit der Kopulationsapparate ist auffallend (vgl. Fig. i3 und 14). Ich halte somit combusta für eine wohl begründete Art. Es scheint überhaupt, als müßte man bei der Gattung Xylocopa eher vorsichtig sein, etwas als Varietät denn als Art zu erklären, ganz umgekehrt wie es


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 276 Dr. Franz Maidl. Man hat diese Art auch als Lokalvarietät vonßavorufa Deg. aufgefaßt. Um die Frage zu entscheiden, habe ich den Kopulationsapparat von combusta untersucht und mit dem von ßavorufa verglichen. Die Verschiedenheit der Kopulationsapparate ist auffallend (vgl. Fig. i3 und 14). Ich halte somit combusta für eine wohl begründete Art. Es scheint überhaupt, als müßte man bei der Gattung Xylocopa eher vorsichtig sein, etwas als Varietät denn als Art zu erklären, ganz umgekehrt wie es z. B. bei Bombus der Fall ist. Xylocopa torrida Westw. Im Besitze des Hofmuseums'. 1. Stücke aus der ost- afrikanischen Subregion: Aus Ost- undZentralafrika (Urwald Mawambi, Ukaika, Usumbura u. Südende des Albert- Edward-Sees, Kukoba, Urwald Beni, Urwald Moera alle ges. v. Grauer, Insel Buvuma im Viktoria-See ges. v. Mertens). 2. Aus der westafrikanischen Subregion: Aus Ka- merun (ges. v. Brauns), von Fernando Po, aus Liberia (Grand Bassa ges. v. Brauns), von Gabun (ges. v. Hermann) und dem Kongogebiet. Fig. 14. Xylocopa combusta Die Art scheint über das §anze tropische Afrika ver- Sm. ö von oben. breitet zu IV. Gruppe varipes. Xylocopa varipes Sm. X. varipes Smith, Catal. Hymen. Brit. Mus. II. 1854, p. 35, nr. 34, 9. Im Besitze des Hofmuseums 3 9 aus Ostafrika (Urwald Beni ges. v. Grauer), 2 9 aus Westafrika (Grand Bassa ges. v. Brauns). In der Fries eschen Bestimmungstabelle (in den «Bien. Afr.») wird man auf diese Art sowie auf scioensis und senior nur dann kommen, wenn man bei Punkt 3i statt des irrtümlichen Hinweises auf Punkt 3i «Punkt 32» setzt. Mir liegt ein cf aus Ostafrika (Mawambi Beni ges. v. Grauer) vor, welches eine auffallende Ähnlichkeit mit den genannten 9 hat, namentlich mit einem, dessen Thorax nicht braun, sondern licht ockerfarbig behaart ist. Nach der Frieseschen Bestimmungstabelle wäre es praeusta Sm. Die Originalbeschreibun


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