. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. hendenWas si gezieret wol dermite, Wan ez ist noch der Kriechen site, Daz si mit riehentuochen Bewinden und beruochen Ir houbet wellen gerne. Da von der lügendeSterne Und aller vrouwen sunnenschin Truoc vif ein cleinez tüechelin. Daz was vonsiden also clär, Daz man durch ez ir guldin här Und ein schapel, daz drüfe lac,Sach lühten schone als ein tac, Der durch diu wölken schinet. — Rom. de la Rose Gelbe Schleier und Gebende. 241 der Slöir scheint eine Art Rise zu sein i); ZippeiP 2) dagegen soll nachBartsch gleichbedeutend mit Schapel sein. Grossen
. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. hendenWas si gezieret wol dermite, Wan ez ist noch der Kriechen site, Daz si mit riehentuochen Bewinden und beruochen Ir houbet wellen gerne. Da von der lügendeSterne Und aller vrouwen sunnenschin Truoc vif ein cleinez tüechelin. Daz was vonsiden also clär, Daz man durch ez ir guldin här Und ein schapel, daz drüfe lac,Sach lühten schone als ein tac, Der durch diu wölken schinet. — Rom. de la Rose Gelbe Schleier und Gebende. 241 der Slöir scheint eine Art Rise zu sein i); ZippeiP 2) dagegen soll nachBartsch gleichbedeutend mit Schapel sein. Grossen Anstoss erregte es, als man die Ge-bende und Risen gelb zu färben begann. Es wardies gerade eine solche Modelaune, wie vor Kurzemalles Weisszeug cremefarbig sein sollte. Die Predi-ger, wie Bruder Berthold von Regensburg, ereifertensich gewaltig über diesen neuen Luxus, über diekostbaren Schleier und beschworen die Frauen, dieseMode den Jüdinnen, den Pfaffendirnen, den öffent-lichen Weibern zu überlassen 3). JaEtienne deBour-. 21940: Autre fois li met une gimple Et par dessus un cue. vrecbief, Qui cuevre la gimple et le chief; Ains ne -pig. 60. cuevre par le visage, Quil ne vuet pas tenir lusage Des y^,^^ j^^^^ ^u Chartres Sarrasins qui destamines Cuevrent le vis as Sarrasines, Quant (2. Hälfte des 12. Jahrh.). BUS trespassent par la voie, Que nus trespassans ne les voic, Tant sunt piain de jalouse rage. Autre fois li reprent corage Doster tout et de metre guindes jaunes, vermeilles, vers et indes Et treceors gentiz et gresles De soie et dor ä menuespesles; Et dessus la er espin e atacbe Une moult precieuse atache, Et par dessus la crespinete Une corone dor grelete oü moult ot precieuses pierres Et biaus chastons ä quatre quierres. Et a quatre demi-compas Sens ce que ge ne vous cont pas Lautre perrerie menue Qui siet entor es- pesse et drue. 1) H. Elisabeth 2443: Si warf abe ir gefloiir. Si want einsnodiz sloiir Wider umme ir houbet; : So nam si vonir
Size: 1174px × 2129px
Photo credit: © The Reading Room / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No
Keywords: ., bookcentury1, booksubjectchivalry, booksubjectcourtsandcourtiers
