. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. en zeigen, die alsKyphose, Lordose, Skoliose(Krümmung nach hinten, nachvorn, nach der Seite) be-zeichnet werden. Die Band-scheiben können verknöchern,was Synostose der Wirbel be-dingen kann. — Das Schädel-dach kann biegsam, sehr leicht,porös oder dicht sein; dieSchädelbasis kann Elevation(Kyphose) zeigen. — Die Rip-pen können nach innen ge-drängt sein (besonders in der Linie, welche jederseits dem am Thorax anliegenden Armentspricht) und vielfach eingeknickt werden. Oft sieht man verheilte Infraktionen, wobeider Callu
. Lehrbuch der speziellen pathologischen Anatomie für Studierende und Ärzte. en zeigen, die alsKyphose, Lordose, Skoliose(Krümmung nach hinten, nachvorn, nach der Seite) be-zeichnet werden. Die Band-scheiben können verknöchern,was Synostose der Wirbel be-dingen kann. — Das Schädel-dach kann biegsam, sehr leicht,porös oder dicht sein; dieSchädelbasis kann Elevation(Kyphose) zeigen. — Die Rip-pen können nach innen ge-drängt sein (besonders in der Linie, welche jederseits dem am Thorax anliegenden Armentspricht) und vielfach eingeknickt werden. Oft sieht man verheilte Infraktionen, wobeider Callus osteoid bleibt. — Das Sternum kann vorgetrieben, kahnförmig oder winkliggeknickt sein. Die langen Röhrenknochen, meistens gar nicht, in anderen Fällen nurin den spongiösen Teilen, und nur selten in höherem Grade beteiligt, zeigen in letzteremFall poröse Enostosen, Einknickungen, Verbiegungen, Brüche. In ganz seltenen Fällenkann sich der Körper, durch Beteiligung fast aller Knochen, in einen unförmigen Fleisch-klumpen verwandeln (s. Fig. 337). 41*. Fig. osteomalacischcs Becken. Samml. derpath, Anstalt in Basel. (Bereits publiziert beiGelpke,die Osteomalacie im Ergolztale, Liestal (Schweiz) 1891.) 644 Erkrankungen des Knochensysteras. Das eigentliche Wesen der Osteomalacie ist nicht völlig klar, wenn auch derallgemeinen Ursachen genug statuiert wurden (vgl. S. 638). Während manche Autorengeneigt sind, eine durch Verdauungsstörungen bedingte, abnorm starke Milchsäurebildung(teils im Verdauungskanal, teils im Knochen selbst) in Verbindung mit kalkarmerNahrung als die die Entkalkung bewirkenden Momente anzusehen (Säuretheorie), wo-gegen freilich viele Bedenken zu erheben sind (so z. B. allein schon das eine, daß einesaure Reaktion des Blutes zu Fällungen im Blut führen müßte, Hoppe-Seyler), hatsich eine andere Ansicht jetzt mehr und mehr Bahn gebrochen, wonach es sich um einenaktiven Prozeß handelt, der sich eng an die Ostitis un
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