Ein Fall von Distomum spathulatum (Leuckart) . äutiges Bläschen,das mehrere fingerartige Fortsätze zeigt. Es sitzt derSamentasche helmartig auf. Die Samentasche (i) ist ungefähr doppelt so groß undhat die Gestalt eines aufgetriebenen Beutels, dessen Längsaxediagonal zur Längsaxe des Wurmes liegt. Aus der Samen-tasche sieht man den S-förmig gebogenen LauerschenKanal ausmünden, dessen Bedeutung unklar ist. Aus den Seitenlappen des Ovariums entspringen fastrechtwinklich die sehr dunkel gefärbten Dottergänge. DieDotterstöcke (k) liegen in den Seitenteilen des Parasitenzwischen der Cuticula und den


Ein Fall von Distomum spathulatum (Leuckart) . äutiges Bläschen,das mehrere fingerartige Fortsätze zeigt. Es sitzt derSamentasche helmartig auf. Die Samentasche (i) ist ungefähr doppelt so groß undhat die Gestalt eines aufgetriebenen Beutels, dessen Längsaxediagonal zur Längsaxe des Wurmes liegt. Aus der Samen-tasche sieht man den S-förmig gebogenen LauerschenKanal ausmünden, dessen Bedeutung unklar ist. Aus den Seitenlappen des Ovariums entspringen fastrechtwinklich die sehr dunkel gefärbten Dottergänge. DieDotterstöcke (k) liegen in den Seitenteilen des Parasitenzwischen der Cuticula und den Darmschenkeln, sie bestehenaus kleinen Säckchen, die beerenartig an den feinen Seiten-ästchen sitzen, und diese kleinen Seitenästchen vereinigensich zu dem längs verlaufenden Hauptausführungsgang;das hintere Ende der Dotterstöcke liegt auf gleicher Höhemit der Samentasche, das vordere reicht nicht ganz bis zumBauchsaugnapf. Endlich entspringt nach vorne aus dem Ovarium derUterus. Der anfangs dünne Gang geht sehr bald nach. 10 vorne in einen immer breiter werdenden in dichten Win-dungen aufgerollten Kanal über, der durch seine Füllungmit den braun gefärbten Eiern seine tiefbraune Farbe erhä Austrittsöffnung liegt dicht bei dem Bauchsaugnapf (m).Das Uterusei hat eine längliche ovale Form, ist bräun-lich gefärbt und von einer derbenHülle umgeben. Das eine Endeträgt einen spornartigen Fortsatz,das andere zwei Zacken und einenDeckel, wie die meisten Inneren des Eies finden sichteils dunklere, teils starklichtbrechende körnige Kugeln undZellen. Dotterreste, wie sieTjima beobachtet hat, konnteich nicht finden. Die Entwicklung des Eies erfolgt nach Leuckart inder gewöhnlichen Weise. Man findet in dem Anfangsteildes Uterus Dotterzellen, Eierstockzellen und Samenfäden,die zunächst regellos nebeneinander liegen. Weiterhin siehtman die Samenfäden sich den Eiern anlagern und zu ovalenBallen werden, die eine immer dicker werdende Höhe


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