. Die moderne Theorie der physikalischen Erscheinungen (Radioaktivität, Ionen, Eletronen) . ne kleine Zink-scheibe AB, die dem Netz mehr oder weniger ge-nähert werden kann. Der Verschluß des Behälters 112 Sechstes Kapitel. gegenüber dem Drahtnetz ist durch eine QuarzplatteEF gebildet, damit die brechbarsten ultraviolettenStrahlen, die von einer Folge von Entladungenzwischen Zinkelektroden ausgehen, nicht absorbiert werden, bevor sie zu dergeladenen Scheibe ge-langen. Man stellt zu-nächst fest, daß dasElektrometer durch dieStrahlen auch dann nochentladen wird, wenn dieScheibe ziemlich weitvon d


. Die moderne Theorie der physikalischen Erscheinungen (Radioaktivität, Ionen, Eletronen) . ne kleine Zink-scheibe AB, die dem Netz mehr oder weniger ge-nähert werden kann. Der Verschluß des Behälters 112 Sechstes Kapitel. gegenüber dem Drahtnetz ist durch eine QuarzplatteEF gebildet, damit die brechbarsten ultraviolettenStrahlen, die von einer Folge von Entladungenzwischen Zinkelektroden ausgehen, nicht absorbiert werden, bevor sie zu dergeladenen Scheibe ge-langen. Man stellt zu-nächst fest, daß dasElektrometer durch dieStrahlen auch dann nochentladen wird, wenn dieScheibe ziemlich weitvon dem Netz entferntist. Erregt man dannein Magnetfeld, dessenKraftlinien der Scheibeund dem Drahtnetz pa-rallel verlaufen, so zeigtes sich, daß der Ober-gang negativer Elektri-zität von AB auf CDbeinahe vollständig auf-hört, sobald der Abstand zwischen beiden einengewissen Betrag überschreitet. Die Erscheinung erklärt sich folgendermaßen:Solange kein Magnetfeld vorhanden ist, be-wegen sich die negativen Elektronen, welche durchdie Strahlen von der Zinkscheibe AB (Fig. 17) aus-. Fig. 16. Masse, Geschwindigkeit u. elektr. Ladung der Ionen usw. 113 getrieben werden, von AB aus direkt gegen CD;wirkt aber ein Magnetfeld mit den Kraftlinien senk-recht zur Ebene der Abbildung, so beschreibt jedesElektron eine krumme Bahn, welche, wie sich nach-weisen läßt, die Gestalt einer Zykloide hat, undkehrt somit, nachdem es bis in eine gewisse Ent-fernung von der Scheibe gelangt ist, zu dieser zu-rück, ohne das weiter entfernte Netz erreicht zu Fig. 17. haben*). In der Abbildung 17 sind die von denElektronen zurückgelegten Bahnen durch punktierteLinien angedeutet. *) Unter Bezugnahme auf ein Koordinatensystem, dessenX-Achse zur Scheibe und dem Netz senkrecht, dessen y-Achsezur X-Achse und den Kraftlinien des Magnetfelds senkrechtist, ergeben sich die Bewegungsgleichungen Nimmt man die Anfangswerte von jc, y, -vr und -^ = 0, so erhält man als Lösung der vorstehenden Gleichungen


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