. Acta horti bergiani : Meddelanden från Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Trädgård Bergielund. Botany. 52 ACTA HORTI BERGlAN'l. n:o 3. Dass im Herbarium des H. B. ^ ein Bastard wirklich vorliegt, gelit deutlich aus dem Aussehen der Blattzipfel hervor; sie erinnern an die des G. praicnse (die Blattzipfel des ,;i}^'S:^0k G. dahuricum erinnern ziemlich \'iel an die des G. sanguineum L.). Weiter ist die Grössenord- nung der Blumenblätter nächst mit der des pratense zu vergleichen; die Länge im Verhältnis zum Kelch ist die doppelte (andert- halb länger ist bei dahiuicuni normal). Dagegen sind F


. Acta horti bergiani : Meddelanden från Kongl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Trädgård Bergielund. Botany. 52 ACTA HORTI BERGlAN'l. n:o 3. Dass im Herbarium des H. B. ^ ein Bastard wirklich vorliegt, gelit deutlich aus dem Aussehen der Blattzipfel hervor; sie erinnern an die des G. praicnse (die Blattzipfel des ,;i}^'S:^0k G. dahuricum erinnern ziemlich \'iel an die des G. sanguineum L.). Weiter ist die Grössenord- nung der Blumenblätter nächst mit der des pratense zu vergleichen; die Länge im Verhältnis zum Kelch ist die doppelte (andert- halb länger ist bei dahiuicuni normal). Dagegen sind Farbe und Striierung eine Erbschaft des G. dalmriciuii. Die Nebenblätter der Herbarienexemplare sind, so- viel man jetzt sehen kann, alle frei (bei dahuricum teilweise zu- sammengewachsen). Die Krüm- mung der Fruchtstiele während der Fruchtreife ist der des G. dahuricum auffallend ähnlich; da- gegen aber weist eine an den einzelnen Blütenstielen vorhan- denen Drüsenhaarigkeit deutlich auf G. pratense hin. Es is wahrscheinlich, dass diese Bastardpflanze schon in St. Petersburg entstanden ist — viel- leicht auch, obschon diese Mög- lichkeit sehr gering erscheint, ist sie erhalten worden beim Säen von Samen, die auf irgend einem natürlichen Standort eingesammelt sind. Der Verfasser hat nämlich unter vielen hier beobachteten lebendigen Individuen keines mit allen die für diese Art typischen Eigenschaften entdeckt. Freilich dürfte man warten können, dass der Bastard sich beim Selbstsäen nach dem Gesetz Mendels spalten könne und zwar so, dass ein Zweig das reine G. dahuricum repräsentierte. Mög- ' In den Sammlungen des Naturhistorischen Reichsmuseitms des Staates findet man auch üwei ausH., B. erhaltenen Exemplare von demselben G. TUOLAXDER I'HOTO. Bild ?_'.'). G. dahuricum DC. X pratense L. Habitus und Grundblatt. (Exemplar von H. B. im Herbarium des Naturh. Reichmuseum). Man bemerke besonders die Stellung der Fruchtstiele! V^-. Please note that


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