. Die Gartenwelt. Gardening. V, 8 Die Gartenwelt. Küstengegenden ist er einheimisch, in anderen jedoch nicht winter- hart. Im Kübel bildet er einen prächtigen, dicht beblätterten Strauch oder Baum, je nachdem man ihm die Form giebt, da er wegen seiner Widerstandsfähigkeit an Orten verwendet werden kann, wo der Lorbeer nicht mehr mitthun will. Und von ganz Ijesonderem Zier- wert sind, neben den zahlreichen einfach grünen, die etwas zarteren bunten Formen dieser aufser- ordentlich variie- renden Pflanze. Wer die Gärten der oberitalieni- schen Seen und besonders die der Isola Madre ge- sehen hat,


. Die Gartenwelt. Gardening. V, 8 Die Gartenwelt. Küstengegenden ist er einheimisch, in anderen jedoch nicht winter- hart. Im Kübel bildet er einen prächtigen, dicht beblätterten Strauch oder Baum, je nachdem man ihm die Form giebt, da er wegen seiner Widerstandsfähigkeit an Orten verwendet werden kann, wo der Lorbeer nicht mehr mitthun will. Und von ganz Ijesonderem Zier- wert sind, neben den zahlreichen einfach grünen, die etwas zarteren bunten Formen dieser aufser- ordentlich variie- renden Pflanze. Wer die Gärten der oberitalieni- schen Seen und besonders die der Isola Madre ge- sehen hat, wird nicht ohne Be- wunderung vor diesen Pflanzen Halt gemacht ha- ben. Und warum finden sich diese so absolut an- spruchslosen Pflanzen nicht auch in den Ge- wächshäusern daheim? Wenn es nicht] unhöf lieh wäre, würde ich es der Unkenntnis zuschreiben, doch das „naheliegende Gute" über- sehen wir leider sehr oft. Auch sonst bietet uns die europäische Flora, besonders die des Südens, eine Reihe von Pflanzen, denen eher ein bevor- zugter als bescheidener Platz in den Gärten wohl zu gönnen wäre. Aber wo sind die hüb- schen Büsche von Phillyrea angiistifolia und lalifoUa, die'hier, die Wurzeln zwischen steriles Gestein gedrängt, bis in die nächste Nähe des windigen Strandes sich wagen, in den Gärten zu finden ? Während sie hier im harten Daseinskampfe nur selten sich in ganzer Schön- heit zeigen, vermag die Garten- kultur das weit besser bei ihnen, und wer sie jemals gut kulti- viert gesehen hat, schätzt sie, besonders auch weil ihr elegantes Grün sich vorzüglich zur Bin- derei verwenden läfst. Wie selten werden ferner die gleichfalls hier heimischen immer- grünen Eichen zu genannten Zwecken verwendet! In botanischen Gärten allein fristen sie ein halb verschollenes Dasein. Und doch sind sie sehr elegante immergrüne Sträucher, diese Querem Iltx, die in Form ihrer Blätter, je nach Alter und Individuum, gern variieren; ferner Qu. Suier, die p


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