Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . lasticität zwarnach, übertreffen sie aber an selbstständiger Contractionskraft. Einebesondere Entwicklung gewinnt die äussere Gefässhaut in denhierher gehörigen Arterien. Dieselbe erreicht hier die gleicheoder eine noch bedeutendere Stärke als die Media, und zerfällt ineine innere Schichte, welche hauptsächlich aus elastischen Faser-netzen besteht, und in eine äussere, in der das Bindegewebeüberwiegt und nur mit wenig zahlreichen elastischen Fasern un-termengt ist. Die feinen Arterien, woh
Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . lasticität zwarnach, übertreffen sie aber an selbstständiger Contractionskraft. Einebesondere Entwicklung gewinnt die äussere Gefässhaut in denhierher gehörigen Arterien. Dieselbe erreicht hier die gleicheoder eine noch bedeutendere Stärke als die Media, und zerfällt ineine innere Schichte, welche hauptsächlich aus elastischen Faser-netzen besteht, und in eine äussere, in der das Bindegewebeüberwiegt und nur mit wenig zahlreichen elastischen Fasern un-termengt ist. Die feinen Arterien, wohin die von 1 Durchmesser bis zujenen gehören, welche in Capillaren sich auflösen, unterscheidensich dadurch wesentlich von den mittelstarken, dass ihre Mediadurchaus keine elastischen Elemente mehr besitzt, sondern aus-schliesslich aus musculösen Faserzellen besteht. Je nach der Stärkedes betrefl^enden Gefässes, sind die letzteren in mehr oder wenigerzahlreichen Lagen vorhanden, bilden jedoch noch an Gefässen von0,015 eine continuirliche Schichte. An feineren Gefässen finden sie 220. Qcs halbjährigen KindeGefässhaut, b) qumittleren Gefässhaut e) in Folge derder Form län«sovaIer Ker ovale Kernee)inne irkung der Essigsuftritt. Vergrösge ^^ ^^^ sieh zwarnoch, liegen aber etwas weiter von einander entferntund sind nur an den länglichenquerovalen Kernen erkennbar,welche erst an Gefässen von0,006, die unmittelbar in Ca-pillaren übergehen, verschwin-den. Die innere Gefässhaut lässtsich an Arterien von 1 bis 0,5noch in ihren drei Schichten alsEpithelium, Faserlage und ge-fensterte Haut nachweisen. InGefässen unter 0,05 350. schmilzt in der oben ange-gebenen Weise diegefensterte Haut mit der Faserlage, so dassalsdann die Innenhaut nur aus zwei Schichten besteht. Dadie Faserlage in die homogene Capillarmembran übergeht, soerhält sie sich selbst an den feinsten arteriellen Gefässen. Auchdas Epithelium lässt sich noch an Gefässen
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