. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Leeuwcnhock. 003. Leeuwcnhock' sches Mikroskop. gleichung mit einem Leeuwenhoek'schen Mikroskope in dem Utrcch- Fig. 218. ter physikalischen Cabinette überzeugen können. Die beiden auf einander liegenden messingenen Platten sind 4,5 Centimeter lang, 2,5 Centimeter breit und grob gearbeitet. Die Schraube, welche das Object in die gehörige Entfernung von der Linse bringen soll, ist ungefähr 1 Centimeter lang und hat auf diese Strecke nur 11 Windungen, so dass die gehörige Einstellung schwer fällt, un


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Leeuwcnhock. 003. Leeuwcnhock' sches Mikroskop. gleichung mit einem Leeuwenhoek'schen Mikroskope in dem Utrcch- Fig. 218. ter physikalischen Cabinette überzeugen können. Die beiden auf einander liegenden messingenen Platten sind 4,5 Centimeter lang, 2,5 Centimeter breit und grob gearbeitet. Die Schraube, welche das Object in die gehörige Entfernung von der Linse bringen soll, ist ungefähr 1 Centimeter lang und hat auf diese Strecke nur 11 Windungen, so dass die gehörige Einstellung schwer fällt, und man muss sich in der That darüber wundern, dass Leeuwenhoek mit einem so unvollkommenen Instrumente so viele treffliche Beobachtungen auszuführen im Stande ge- wesen ist. Die Linse dieses Mikroskops ist freilich sehr gut und ein Beweis dafür, dass Leeuwenhoek es in der Kunst, sehr kleine Linsen zu schleifen, be- reits sehr weit gebracht hatte. Sie ist biconvex, wie die Linsen der 26 Mikroskope, welche Leeuwenhoek in seinem Testamente der Royal Society in London vermachte, und von denen Baker (^Employment for the Microscope. Lond. 1753) Nachricht giebt. Für eine Sehweite von 8 engl. Zoll fand Baker bei diesen Mikroskopen 40malige Vergrösserung 1 Mal, 1 Mal, 57mal. Vergr. 2 Mal, 66mal. Vergr. 3 Mal, 72mal. Vergr. 2 Mal, 80mal. Vergr. 8 Mal, lOOmal. Vergr. 3 Mal, 114mal. Vergr. 1 Mal, I33mal. Vergr. 1 Mal, 1 60mal. Vergr. 1 Mal. Die Linse im ütrechter Cabinette übertrifft aber die Londoner Linsen bei Weitem, denn sie vergrössert 270 Mal. Bei der Prüfung mit Nobert'schen Probeplättchen (§. 238, 239) zeigte es sich, dass bei günstiger Beleuchtung die dritte Gi'uppe noch ganz gut zu unterscheiden war, aber auch die vierte noch mit eini- ger Mühe. Das ist wahrscheinlich die äusserste Grenze des optischen Vermögens der Leeuwenhoek'schen Mikroskope. Aus der ganzen Einrichtung ersieht man übrigens, dass das Mikro- skop mittelst der Hand gegen das Lic


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