. Die geologischen grundlagen der abstammungslehre. Paleontology; Evolution. 168 Rudisten. läppen wachsen nämlich um die Kiemen- und Afteröffnung herum zusammen und zu 2 Röhren, den Siphonen, aus (Fig. 98 a, k). Bei Hip- â purites erkennt man das deutlich an den kammartigen Einfaltungen (Pfeilern) der Schale (Fig. 100 Ã, cp, kp), die sich vor und hinter der Stelle der Afteröffnung (es) bilden. In der Deckelklappe befinden sich zwei Einschnitte, die diesen Offnungen des Tieres entsprechen (Fig. 100 B cl, kl). Sie kommen beim Offnen der Schale neben die Pfeiler und gerade über die Siphonen


. Die geologischen grundlagen der abstammungslehre. Paleontology; Evolution. 168 Rudisten. läppen wachsen nämlich um die Kiemen- und Afteröffnung herum zusammen und zu 2 Röhren, den Siphonen, aus (Fig. 98 a, k). Bei Hip- â purites erkennt man das deutlich an den kammartigen Einfaltungen (Pfeilern) der Schale (Fig. 100 Ã, cp, kp), die sich vor und hinter der Stelle der Afteröffnung (es) bilden. In der Deckelklappe befinden sich zwei Einschnitte, die diesen Offnungen des Tieres entsprechen (Fig. 100 B cl, kl). Sie kommen beim Offnen der Schale neben die Pfeiler und gerade über die Siphonen zu liegen (Fig. 100 C), sodaà Wasser aus- und einströmen kann, während sie bei geschlossener Schale über die beiden Pfeiler zu liegen kommen und durch sie genau abge- dichtet werden (Fig. 100 B). "Verfolgt man nun die Lage dieser bei- den Löcher in der Deckelklappe bei manchen jüngeren Hippuritiden,. Fig. 100. Hippurites radiosus. Oberkreide. A Unterklappe allein von oben gesehen, B mit Oberklappe im geschlossenen, C in geöffnetem Zustande, cl Kloakenloch, kl Kiemenloch der Oberklappe; es Lage des Kloakensipho, ks des Kiemensipho; cp Kloakenpfeiler; kp Kiemenpfeiler; m, mt vorderer, n hinterer Muskeleindruck; sf SchloÃfalte (verkümmertes Band): w Wirbel; k wahrscheinliche Laee des Kiemensacks, d des Eingeweidesacks. so bemerkt man, daà sie nicht mehr nebeneinander in gleicher Ent- fernung vom Schalenrande liegen, sondern daà die Kiemenöff- nung (kl) sich stets vom Rande etwas weiter entfernt, als die Afteröffnung (cl), also höher auf die Deckelklappe gegen den Wirbel (W) zu hinaufrückt, als die Afteröffnung. Um das eigenartige Bild, das diese Tiere darbieten, nicht zu lückenhaft erscheinen zu lassen, will ich noch bemerken, daà die Zähne der Deckelklappe zu langen, zapfenartigen Fortsätzen an- wachsen, die in entsprechend geformte Gruben der festgewachsenen Klappe eingreifen, daà hierdurch und durch die allm


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