. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 648 Andeutungen vor, daß vor dem Kieferbogen eine Kiementasche aus- gefallen ist und daß der Kieferbogen potentiell aus zwei Kiemenbogen besteht. Der vorderste, palingenetische Somit — die erste Kopfhöhle van Wijhe's — verlängert sich nämlich in einen Zellstrang, welcher dem Mandibularbogen parallel verläuft und der Vorderfläche dieses Bogens unmittelbar aufliegt (Fig. 4 a;). Ein Lumen habe ich in diesem. /kb Fig. 4. Teil eines Längsschnittes durch einen Embryo mit 33—34 So- miten. Vergr. 50. a Auge. a. h. c. Anterior Head Cavity von Miss J. B. Pl


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative. 648 Andeutungen vor, daß vor dem Kieferbogen eine Kiementasche aus- gefallen ist und daß der Kieferbogen potentiell aus zwei Kiemenbogen besteht. Der vorderste, palingenetische Somit — die erste Kopfhöhle van Wijhe's — verlängert sich nämlich in einen Zellstrang, welcher dem Mandibularbogen parallel verläuft und der Vorderfläche dieses Bogens unmittelbar aufliegt (Fig. 4 a;). Ein Lumen habe ich in diesem. /kb Fig. 4. Teil eines Längsschnittes durch einen Embryo mit 33—34 So- miten. Vergr. 50. a Auge. a. h. c. Anterior Head Cavity von Miss J. B. Platt. 1, 2 1., 2. palingenetischer Somit resp. Kopf- somit van Wijhe's. 1Kb 1. Kiemen- bogen (Kieferbogen). x s. die Be- schreibung. Strange nie gesehen. Ob dieser Zellstrang in einiger genetischer Be- ziehung zu dem hinteren Labialknorpel steht, weiß ich nicht, denn er verschwindet schon frühzeitig wieder. Und für das Ausfallen einer Kiementasche vor dem ersten Kiemenbogen spricht der Umstand, daß die Visceralhöhle des Kieferbogens metamer liegt, während die aller folgenden Kiemenbogen intermetamer liegen. Denkt man sich vor dem Kieferbogen eine Kiementasche eingeschaltet, dann wird das Lumen dieses Bogens dadurch so weit nach hinten gedrängt, daß der Kiefer- bogen dann den übrigen Kiemenbogen fast völlig ähnlich wird. Viel- leicht wird durch das Ausfallen dieser hypothetischen Kiementasche die überaus weite Höhle des 2. Somites erklärt. Aus dem Umstände» daß beim Embryo von Acanthias der Urdarm bis zum Vorderende der Medullarplatte reicht, folgt, wie mir scheint, daß der Mund nicht als das Homologon eines Kiementaschenpaares aufgefaßt werden kann und daß auch die Hypophyse nicht dem ancestralen Mund entspricht. Obgleich ich wiederholt nach einer 7. Kiementasche bei Acanthias gesucht habe, so konnte ich davon bis jetzt nichts mit Sicherheit finden. Kurz zusammengefaßt, ergiebt sich also Folgendes: Die schon vor 12 Jahren durch van Wijhe bei Sc


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