. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 43 —. R. aconitifolius L. var. platanifolius L. R. cassubicus L ästig, bis zur Verästelung kahl, weiter oben schwach behaart, röhrig; Wurzel- blätter 3—5, mit langer, sichtbarer Scheide den Stengel umschliefsend, lang- gestielt, entweder nierenförmig, rundum gekerbt oder tief 3spaltig, schwach behaart; mittlerer Zipfel gelappt, die seitlichen gespalten und deren Zipfel gelappt; Stengelblätter sitzend, fingerig geteilt; Blättchen länglich entfernt gezähnt oder lineal ganzrandig; Blütensti


. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 43 —. R. aconitifolius L. var. platanifolius L. R. cassubicus L ästig, bis zur Verästelung kahl, weiter oben schwach behaart, röhrig; Wurzel- blätter 3—5, mit langer, sichtbarer Scheide den Stengel umschliefsend, lang- gestielt, entweder nierenförmig, rundum gekerbt oder tief 3spaltig, schwach behaart; mittlerer Zipfel gelappt, die seitlichen gespalten und deren Zipfel gelappt; Stengelblätter sitzend, fingerig geteilt; Blättchen länglich entfernt gezähnt oder lineal ganzrandig; Blütenstieie nicht gefurcht; Blüten gipfelständig; Kelchblätter wagrecht abstehend, grünlich mit gelbem Rande, flaumhaarig; Kronblätter selten regelmäfsig ausgebildet, bei den ersten Frühlingsblüten bisweilen fehlend, bei den späteren breit-verkehrteiförmig; Honiggrube mit sehr kleiner Schuppe, teilweise oder ganz unbedeckt; Staubgefäfse gelb, länger als das Fruchtknotenköpfchen; Frucht- boden fast kugelig, kahl oder sehr schwach behaart; Früchtchen rundlicheiförmig, an den Seiten stark gewölbt, sammtartig behaart, mit kurzem, gekrümmten, oft spiralig gebogenem Schnabel. 2j. 4—5. H. 15—50cm. In der Achsel des untersten oder der beiden untersten Blätter befindet sich eine Knospe, aus der im kommenden Jahre sich ein oberirdischer Stengel entwickelt. Die Blüten sind verschieden grofs (5 —22 mm Durchmesser). Die ersten derselben sind protogyn, die späteren homogam. Sie werden von Fliegen und vereinzelt auch von Faltern besucht. Der R. aun'comus ist nicht oder nur schwach giftig, jedenfalls ist er unter den Hahnenfufsarten der unschädlichste. aun'comus = goldblätterig von aurum = Gold und coma = Haare, Laub. Auf Lehm und Mergel in feuchten Gebüschen bis 800m. Aschau (Einsele); Wiesen in Karlstein bei Reichenhall, Reichenhall, Schellenberg, am Salzberg (Ferchl); Memmingen, Kaufbeuern (Büchele); Eschenlohe (Einsele); Kochel (v. Dessauer); Achselsch


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