Archive image from page 315 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo11901vrie Year: 1901 292 Das Auftreten der einzelnen neuen Arten. In der jetzt zu gebenden Beschreibung folge ich der Darstellung Pohl's möglichst genau. Bei der Oenothera Lamarckiana erfolgt die Pollenbildung ganz nach dem gewöhnlichen Schema: die vom Tapetum umschlossenen Mutterzellen theilen sich in je zwei Tochterzellen und jede dieser in vier Enkelzellen. Das Loculament vergrössert sich durch


Archive image from page 315 of Die mutationstheorie Versuche und beobachtungen. Die mutationstheorie. Versuche und beobachtungen über die entstehung von arten im pflanzenreich . diemutationstheo11901vrie Year: 1901 292 Das Auftreten der einzelnen neuen Arten. In der jetzt zu gebenden Beschreibung folge ich der Darstellung Pohl's möglichst genau. Bei der Oenothera Lamarckiana erfolgt die Pollenbildung ganz nach dem gewöhnlichen Schema: die vom Tapetum umschlossenen Mutterzellen theilen sich in je zwei Tochterzellen und jede dieser in vier Enkelzellen. Das Loculament vergrössert sich durch Lösung des Tapetums und die Pollenkörner entwickeln sich frei in der umgebenden Flüssigkeit weiter. Der reife Pollen besteht aus zwei Formen von Körnern, etwa 70 °/0 grosser normaler Körner,1 nebst kleineren protoplasma-armen Körnern. Hingegen zeigte der Pollen der 0. lata verkrüppelte, verkümmerte Formen, welche zwischen ganz leeren Zellhäuten und anscheinend normal ausgebildeten Zellen alle denkbaren Uebergänge bilden. Doch sind die leeren und fast qs, leeren in der Mehrzahl,, die anscheinend gut ausgebildeten zwischen ihnen nur sehr spärlich vertreten. Auch scheinen die Viscinfäden, welche bei der 0. Lamarckiana den Pollen zu einer klebrigen, reichlich in Fäden und Netzen umherhängenden Masse machen, hier zu fehlen. Die geöffneten Antheren fühlen sich trocken an, berührt man sie mit den Fingern, so hinterlassen sie auf diesen keine Spur einer klebrigen Pollenmasse. Verfolgt man bei O. lata die Entwicke- airvergrö'sse7teZeUerderTa- lung der Antheren an Knospen zunehmen- petums zeigend. Nach J. Pohx, der Grösse, so findet man sie bis zur Oesterr. Bot. Zeitschrift 1895. m . , , .-. â , i rr t r-7 -l Taf. x Fig. 28. Tetradenbüdung normal. Zu dieser Zeit fällt in einigen Querschnitten bereits eine radiale Verlängerung der Tapetumzellen auf. In den nächsten Stadien findet nun, nach dem allgemeinen Sch


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