. Die Stoffliche Grundlage der Vererbung. Heredity. 80 VIII. Kapitel Hälften, die hier nach oben geraten, nach unten befördert werden, so wären es die Crossover-Hälften, die sich kreuzen. Das Schema ist im wesentlichen das gleiche wie das Chiasma Janssens, aber die sich kreuzenden Hälften können die Crossover-Hälften oder (wie hier) die anderen Hälften sein. Die beiden nächsten Figuren (Fig. 42 a und b) illustrieren die In- terpretation, die Robertson und Wenrich für die gekreuzten Fäden gegeben haben auf Grund ihrer Untersuchungen der Spermatogenese einiger Heuschrecken. Die vier konjugierten


. Die Stoffliche Grundlage der Vererbung. Heredity. 80 VIII. Kapitel Hälften, die hier nach oben geraten, nach unten befördert werden, so wären es die Crossover-Hälften, die sich kreuzen. Das Schema ist im wesentlichen das gleiche wie das Chiasma Janssens, aber die sich kreuzenden Hälften können die Crossover-Hälften oder (wie hier) die anderen Hälften sein. Die beiden nächsten Figuren (Fig. 42 a und b) illustrieren die In- terpretation, die Robertson und Wenrich für die gekreuzten Fäden gegeben haben auf Grund ihrer Untersuchungen der Spermatogenese einiger Heuschrecken. Die vier konjugierten Hälften der beiden Chro- mosomen zeigt Fig. 42 a. Wenn die Tetrade sich in Vorbereitung zur. Fig. 42. Schema zur Veranschaulichung des Auseinanderweichens der Tetradenstäbe in zwei verschiedenen Ebenen. Überkreuzung ohne Austausch nach Robertson und Wenrich. ersten Spermatoz^'tenteilung zu lockern beginnt, so trennen sich die beiden mütterlichen von den beiden väterlichen Hälften an den Enden der Tetrade, während in der Mitte die Lockerung in der Weise vor sich geht, daß je eine väterliche und eine mütterliche Hälfte beisammen bleiben. Mit anderen Worten, die Tetrade weicht in zwei verschiedenen Ebenen auseinander, die in rechten Winkeln zueinander liegen. Das Schema zeigt eine Überkreuzung der Hälften dort, wo die eine Trennungs- ebene in die andere übergeht, ein Crossing-over im Sinne eines Aus- tausches zwischen den Hälften ist indessen nicht erfolgt. Theoretisch ist eine solche Erklärung völlig berechtigt, und überdies scheint sie noch durch Beobachtungen gestützt zu werden in Fällen, wo die mütterlichen und väterlichen Hälften identifiziert werden können. Die Resultate zeigen zweifellos, daß das Vorkommen von gekreuzten Fäden in Fällen, wo die Trennung in zwei verschiedenen Ebenen erfolgt, nicht notwendig ein Crossing-over in sich schließt; andererseits aber muß, wie in Fig. 41 gezeigt wurde, eine ähnliche Figur notwendigerweise au


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