. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Zxir Kenntnis von Anachoropteris ptilchra Corda. 569 Wenn wir nun diese l<!eine, bereits schief stehende Steinplatte weiter aufrichten, bis sie senl'Crecht steht, ja noch etwas weiter drehen, so finden wir auf der etwa. 2 mm breiten Schmalseite dieser Platte, zwischen dem Sorus t und dem dort liegenden Teile von Sorus ^, ein typisches kleines Farnblättchen als Abdruck (Photos 19und20, Taf. III). Unwillkürlich denkt man sofort an ein Chorionopteris-^\&i\.chen, zumal dieses Blättchen schon auf den ersten Blick hin bezüglich de


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Zxir Kenntnis von Anachoropteris ptilchra Corda. 569 Wenn wir nun diese l<!eine, bereits schief stehende Steinplatte weiter aufrichten, bis sie senl'Crecht steht, ja noch etwas weiter drehen, so finden wir auf der etwa. 2 mm breiten Schmalseite dieser Platte, zwischen dem Sorus t und dem dort liegenden Teile von Sorus ^, ein typisches kleines Farnblättchen als Abdruck (Photos 19und20, Taf. III). Unwillkürlich denkt man sofort an ein Chorionopteris-^\&i\.chen, zumal dieses Blättchen schon auf den ersten Blick hin bezüglich der Größe ganz einem Chorionopteris-YiedevchQn entsprechen dürfte. Messen wir an dem Corda'schen Originale A vom Anfange des Endsorus bis Sorus III inklusive, also Endfiederchen und zwei seitliche Fiederchen, so ergeben sich 50 Teile, eine gleiche Zahl erhalten wir, wenn wir die gleiche Distanz bei der Sorusgruppe C messen (Fig. 1), wo drei Sori nur tangential in der Synangienwand getroffen sein mögen (Photo 2). Bei dem Blättchen von Photo 19 beträgt nun die Distanz vom »Endfiederchen« bis zum 2. Seitenfiederchen inklusive in der Mittelrippe gemessen nur 30 Teile. Ich muß jedoch bemerken, daß die Festlegung des Endfiederchens dieses Farn- blättchens eine schwierige ist. Bei meiner obigen Messung habe ich den zackigen Endlappen (Fig. 18) als 2 vielmehr 3 kleine Fiederchen ange- Fig. 18. sehen und dann direkt unterhalb des mächtigen Fiederchens bei a gemessen, wobei sich 30 Teile als Länge ergaben. Eine genauere Betrachtung des Blättchens läßt aber diese Auffassung wohl als gänzlich irrig erscheinen, zumal die 3 »Endläppchen« dann sehr klein wären im Verhältnis zu den anderen Fiederchen (Photo 19). Messen wir jedoch von der Spitze des Blättchens, die wir als das gelappte oder eventuell sekundär ein- gerissene Endfiederchen auflassen, bis zur Wurzel des normalen 2. Seitenfiederchens {b in Fig. 18), so erhalten wir ebenfalls 50 Teile. Diese Übereinstimmu


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