. Biochemie der pflanzen, von dr. phil et med. Friedrich Czapek. Plant physiology. 266 Dreiundsechzigstes Kapitel: Pyridin- und Chinolinbasen im Pflanzenreiche. parin und Galipin ließen sich durch ihre Oxalate gut trennen. Für das Gali- pin wurde vorläufig nachstehendes Konstitutionsschema aufgestellt: GH C—CH2*CH2—C .G. ,GH GH/ \GH CHsO-G'x A JgH GhI G GH N Die mehr weniger ausgesprochenen Färbungen der Angosturaalkaloid- salze sind wohl nur auf Beimengungen zurückzuführen. Die von Beckurts angeführten Basen Gusparidin G19H17NO3 und Galipidin GigH^gNOg wurden in neuerer Zeit ni


. Biochemie der pflanzen, von dr. phil et med. Friedrich Czapek. Plant physiology. 266 Dreiundsechzigstes Kapitel: Pyridin- und Chinolinbasen im Pflanzenreiche. parin und Galipin ließen sich durch ihre Oxalate gut trennen. Für das Gali- pin wurde vorläufig nachstehendes Konstitutionsschema aufgestellt: GH C—CH2*CH2—C .G. ,GH GH/ \GH CHsO-G'x A JgH GhI G GH N Die mehr weniger ausgesprochenen Färbungen der Angosturaalkaloid- salze sind wohl nur auf Beimengungen zurückzuführen. Die von Beckurts angeführten Basen Gusparidin G19H17NO3 und Galipidin GigH^gNOg wurden in neuerer Zeit nicht wieder isoliert. Die Samen der Gasimiroa edulis Llav. und Lex., welche nach Bickern(I) ein Alkaloidglucosid Gasimirin zu 0,8% enthalten sollten, führen nach Power und Gallan (2) zwei Basen: Gasimiroin G24H20N2O8, mit F 196-197«, farblose Nadeln aus Alkohol, mit 2 0GH3-Gruppen, und das Gasimiroidin G17H24N2O5 mit F 222». In der Wurzelrinde der Fagara xanthoxyloides Lam. wiesen Thoms und Thümen (3) einen neuen N-haltigen Körper nach, das Fagaramid G14H17NO3, dessen Natur auch durch die Synthese als Isobutylamid der Piperonylacrylsäure bestimmt worden ist: ;ptT rw^^^^ O / GH2—0 Diese Pflanze ist synonym mit Xanthoxylum senegalense DG., füi welche ein Alkaloid ,,Aitarin" G21H23NO4 und noch eine zweite Base an- gegeben worden ist (4). Aus der Gattung Xanthoxylum sind noch andere Alkaloide bekannt. Stenhouse (5) hatte aus X. piperitum das Xantho- xylin angegeben, und andere Befunde beziehen sich auf X. carolinianum (6), Garibaeum L., Perrottelii DG. (7) und scandens Bl. (8). Aus derselben Gattung werden wir das Vorkommen von Berberin zu erwähnen haben. Diese Befunde sind alle wenig geklärt. Nach Auld (9) enthält das Holz der verwandten Ghloroxylon Swietenia ein Alkaloid G22H23NO7, Ghloroxyloin, F 182—3", das wahrscheinlich die Ursache der durch dieses Holz ver- ursachten Dermatitis ist. Auch Boorsma(IO) fand bei dieser Rutacee Alkal


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