. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 76 Die mechanischen Leistungen des Herzens. '^ Unter solchen Umständen wird die genaue Verfolgung der einzelnen Faser- systeme außerordentlich schwierig; wir finden auch, daß verschiedene Beobachter die FaserungderHerzkammern sehr verschieden darstellen, E « ^j^(j ^ir müssen mit Testut^ und Tandler- zugeben, daß jede Darstellung dieses Gegen- standes mehr oder weniger schematisierend ist. Die Auffassung des Faser- verlaufes und des Zusammen- hanges der einzelnen Teile der Herzkammern ist durch die Untersuchungen MacCallums^ am embryonal


. Die Physiologie des Kreislaufes. Cardiovascular system. 76 Die mechanischen Leistungen des Herzens. '^ Unter solchen Umständen wird die genaue Verfolgung der einzelnen Faser- systeme außerordentlich schwierig; wir finden auch, daß verschiedene Beobachter die FaserungderHerzkammern sehr verschieden darstellen, E « ^j^(j ^ir müssen mit Testut^ und Tandler- zugeben, daß jede Darstellung dieses Gegen- standes mehr oder weniger schematisierend ist. Die Auffassung des Faser- verlaufes und des Zusammen- hanges der einzelnen Teile der Herzkammern ist durch die Untersuchungen MacCallums^ am embryonalen Herzen des Schweines im hohen Grade aufgeklärt worden. Ich werde. Fig. 39. Die Basis des mazerierten Herzens von oben. Nach MacCallum. A, die Öffnung des Conus arteriosus; B, der Sehnenstreifen; C, der rechte Atrioventrikularring; D, der linke Atrioventrikularring; E, die Öffnung der Aorta, welche mit D zusammenhängt. also in erster Linie seine Dar- stellung hier wiedergeben. Bei seiner Zerfaserung des Herzens bediente sich MacCallum einer früher von Krehl* zum gleichen Zweck angewandten Methode. Er ließ nämlich das Herz in einer Mischung von Salpetersäure (1 Teil), Glyzerin (2 Teile) und Wasser (2 Teile) genügend lange liegen und bewahrte es dann, nach Auswaschen in einer fünfprozentigen Lösung von Glyzerin in Wasser, in einer fünfprozentigen Formalinlösung auf. Diejenigen Stellen, von welchen aus die Muskelfasern des Herzens entsprin- gen oder an welchen sie endigen, sind (Fig. 39) an der Kammerbasis die beiden Atrioventrikularringe {C,D) und ein zuerst von Krehl^ beschriebener Sehnenstreifen {B), welcher sich vom rechten Atrioventrikularring nach der hinteren Fläche des Conus arteriosus (4) erstreckt. Ein großer Teil der Herz- muskelfasern sanmielt sich in den ver- schiedenen Papillarmuskeln und steht unter ihrerVermittelung mit den Chordae tendineae und den Atrioventrikular- klappen in Verbindung. Auf der vorderen Seite der Herz- kammern laufen die o


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