. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands. Insects -- Germany; Hymenoptera. Körperbau der Tenthrediniden. 109 Über die Org-ane des Kreislaufs und des Nervensystems sind eingehendere Unter- suchungen noch nicht angestellt worden, doch dürften sich keine wesentlichen Abweichungen gegenüber dem allgemeinen Bauplan bei den In- sekten ergeben. Eine kurze Besprechung verdienen noch die inneren Geschlechtsorgane, während die äusseren Geschlechtsanhänge ja bereits bei Beschreibung des Hinterleibes erwähnt wurden. Bei dem Männchen (Abb. 20) werden die Samenzellen in den nierenförmigen Hode


. Die insekten Mitteleuropas insbesondere Deutschlands. Insects -- Germany; Hymenoptera. Körperbau der Tenthrediniden. 109 Über die Org-ane des Kreislaufs und des Nervensystems sind eingehendere Unter- suchungen noch nicht angestellt worden, doch dürften sich keine wesentlichen Abweichungen gegenüber dem allgemeinen Bauplan bei den In- sekten ergeben. Eine kurze Besprechung verdienen noch die inneren Geschlechtsorgane, während die äusseren Geschlechtsanhänge ja bereits bei Beschreibung des Hinterleibes erwähnt wurden. Bei dem Männchen (Abb. 20) werden die Samenzellen in den nierenförmigen Hoden (Testes) hervorgebracht, von da gelangen sie durch den Samenleiter (Vas deferens) in den erweiterten Teil dieses Ganges, der auch als Samenblase bezeichnet wird; diese setzt sich in den Samen- ausführungsgang fort; die beiden Samenaus- führungsgänge vereinigen sich zu einem Ductus ejaculatorius, der von den beiden Hälften des Penis eingeschlossen ist. In die Samenblasen münden noch die Anhangs- oder Schleim- drüsen. Die Geschlechtsorgane des Weibchens (Ab- bild. 21) nehmen den grössten Teil des Hinter- leibsraumes ein: In den aus zahlreichen Schläuchen zusammengesetzten Eierstöcken oder Ovarien sind die Eier perlschnurartig aneinandergereiht. Die beiden Eileiter (Ovi- dukte) vereinigen sich bald zu einem ein- zigen Gang. Mit diesem steht die Samen- tasche (Receptaculum seminis) in Verbin- dung; ferner liegt hier die Begattungs- tasche (Bursa copulatrix), die zur Auf- nahme des Penis dient. Am Ende des Ei- leiters münden die aus zahlreichen Schläuchen bestehenden Kittdrüsen, durch deren kleb- riges Sekret die Eier auf ihrer Unterlage festgekittet Abb. 20. Männliche Geschlechtsdrüsen von Cimbex. t Hoden, vd Samenleiter, sb Samenblase, sd Schleimdrüse, de Ductus ejaculatorius. Nachdem wir in grossen Zügen die Organisation der Wespe kennen gelernt haben, wollen wir in gleicher Weise die Entwicklungsstadien: das Ei, die Lai-ve und die Puppe betra


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