. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. HcihliiH zu (h'li Holanischoii .[;ilii l)U( licrii. Nr. 91. 11 Staniinodien scheinbar im j;loi('lien Kreis stehen i> Stauh^efälie. Die Mitte der Blüte wird von dem aus 2 Karpelll)lältern gei)il(ielen, wie hei Sckra/n- thus L. entwickelten Gynüceiim eingenommen. Variationen dieses Diagrammes beziehen sich stets nur auf den äußeren Staminalkreis; also auch in der Beziehung gleichen sich Hahrosüt b^nzl und Sclcranthus L. Meist ist es (Fig. 2^) nur 1


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. HcihliiH zu (h'li Holanischoii .[;ilii l)U( licrii. Nr. 91. 11 Staniinodien scheinbar im j;loi('lien Kreis stehen i> Stauh^efälie. Die Mitte der Blüte wird von dem aus 2 Karpelll)lältern gei)il(ielen, wie hei Sckra/n- thus L. entwickelten Gynüceiim eingenommen. Variationen dieses Diagrammes beziehen sich stets nur auf den äußeren Staminalkreis; also auch in der Beziehung gleichen sich Hahrosüt b^nzl und Sclcranthus L. Meist ist es (Fig. 2^) nur 1 Staubgefäß des äußeren Kreises, welches fertil ausgebildet ist. Immerhin genügt dieses mehrfach beobachtete Vorkommen zum Beweis, daß die alternisepalen blumenblatt- artigen Gebilde in Wirklichkeit als Staminodien anzusehen sind. Es kann sich dementsprechend bei Habrosia Fenzl nicht um eine mit Kelch- und Blumenkrone versehene, haplostemone Blüte handeln. Höchst beachtenswert ist nun, daß sich bei Habrosia Fenzl sehr häufig im Innern der scheinbaren Blumenkrone nochmals Staminodien, ja selbst unter Umständen reduzierte, aber doch fertile Staubgefäße Fig. 2. Ä—G Habrosia spinuliflora Fenzl; D SpJiaerocoma Hookeri T. Anders.; E S. Aucheri Boiss. Dies sehr gewöhnliche Verhalten ist in Fig. 2 C dargestellt, und man möchte bei Betrachtung dieses Diagrammes nicht zweifelhaft sein, daß es eine mit Kelch und Krone versehene diplostemone Blüte darstelle. Trotzdem kann davon, wie das gewöhnliche Verhalten der Gattung, welches im Diagramm Fig. und dargestellt ist, zeigt, nicht die Rede sein. Sowohl die in ihrer Größe sehr wechselnde Ausbildung der schein- bar epipetalen Staminodien, wie die eng vereinigte Stellung derselben mit den scheinbaren Petala, machen es zweifellos, daß es sich hier um seriales Dédoublement des äußeren Staminalkreises genau ebenso handelt, wie Walter dies für Anisomefia coriacea Don und Stegnosperma lialimifolia Benth. na


Size: 2502px × 999px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, booksubjectbotany, bookyear1881