Handbuch der gesammten Augenheilkunde . pers bei, welche meist rasch Trübungen der Linse in der hinterenPolargegend oder von Auflagerungen auf die tellerförmige Grube gefolgt ist. Die Zerrung, welcher die Retina bei der bedeutenden Entwicklung eineshinteren Staphyloms ausgesetzt ist, giebt sieh durch den gestreckten Verlaufkund, den die Retinalgefässe annehmen und durch das Verstreichen einerphysiologischen Excavation, indem die Heiina nach Seile der Sklerektasiegleichsam in das Auge hineingezogen wird v. Jäger). Anatomisch lässf sieheine Zunahme des Intervaginalraums nachweisen, welcher sieh
Handbuch der gesammten Augenheilkunde . pers bei, welche meist rasch Trübungen der Linse in der hinterenPolargegend oder von Auflagerungen auf die tellerförmige Grube gefolgt ist. Die Zerrung, welcher die Retina bei der bedeutenden Entwicklung eineshinteren Staphyloms ausgesetzt ist, giebt sieh durch den gestreckten Verlaufkund, den die Retinalgefässe annehmen und durch das Verstreichen einerphysiologischen Excavation, indem die Heiina nach Seile der Sklerektasiegleichsam in das Auge hineingezogen wird v. Jäger). Anatomisch lässf sieheine Zunahme des Intervaginalraums nachweisen, welcher sieh gleichsam zwi-schen die Skleralschichten aach vorn vordrängt. hie sichtbare Dehiscenz des Intervaginalraums der Sehnervenscheiden,wie solche Fig. II und lö zeigen, tritt constant bei der Entwicklung eineshinteren Staphyloms auf und nimmt mit fortschreitendem Wachsthume derSklereklasie zu, steht jedoch, wie das Ed. v. Jäger gezeigt, nicht, was ihreAusdehnung anbetrifft, in directem Zusammenhange mit der Ausdehnung des. Staphyloms, d. h. das Vorschieben der Ablösung der Skleralschichten brauchtnicht nach der Richtung am ausgesprochensten zu sein, nach welcher dasSlaphylom seine grösste Ausdehnung genommen hat. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass durch diese Lostrennung derSehnervenscheiden sowohl wie durch die Verschiebung, welche die Eintritts-stelle *\cv hinteren Ciliargefässe in Folge der Ausbuchtung des hinteren Augen-abschnittes erleidet, sieh Girculationsstörungen herausbilden, welche wesent-lich den Sehnervenkopf in der fiepend des hinteren Poles betreffen. Dieserklärt es. weshalb man so häufig bei den ausgesprochensten Formen von hin-term Staphylom, wo t\cv ganze hintere Augenabschnitt der Sitz atrophischerVeränderungen ist, den Sehnerven in einem weil vorgeschrittenen Zustand derAtrophie findet. 1 Fig. 14 u. I?) sind Ed. v. Jagers trefflichem Werke: »Leber die Einstellung des diop-trischen Apparates« entlehnt. 604 V. L. von Wecker. Wie auch die anat
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