. Die fossilen insekten und die phylogenie der rezenten formen; ein handbuch für paläontologen und zoologen. Insects, Fossil. Nachträge und Berichtigungen. l^m Cubitus zieht steil gegen den Hinterrand hinunter, gegen welchen er nur zwei Äste entsendet, deren i. (proximaler) in fünf Zweige zerfällt. Das auffallend grosse und breite Analfeld dürfte halb so lang sein als der Flügel und ent- hält etwa 15 —16 zum Teile gegabelte Adern, welche gegen den Hinterrand ziehen. Zwischen den Ästen des Radius und der Medialis liegen deutliche Schaltadern. Queradern sehe ich Fig. 6. Rhaetoblattina br


. Die fossilen insekten und die phylogenie der rezenten formen; ein handbuch für paläontologen und zoologen. Insects, Fossil. Nachträge und Berichtigungen. l^m Cubitus zieht steil gegen den Hinterrand hinunter, gegen welchen er nur zwei Äste entsendet, deren i. (proximaler) in fünf Zweige zerfällt. Das auffallend grosse und breite Analfeld dürfte halb so lang sein als der Flügel und ent- hält etwa 15 —16 zum Teile gegabelte Adern, welche gegen den Hinterrand ziehen. Zwischen den Ästen des Radius und der Medialis liegen deutliche Schaltadern. Queradern sehe ich Fig. 6. Rhaetoblattina brevis Sc. X 3*4- (Nach Scudder.) Auch bei dieser Art deutete Scudder den Radius als Subcosta und kam daher wieder auf die palaeozoische Gattung Etoblattina, während es sich um eine typische Mesoblattinide aus der Verwandtschaft von Schambeloblattina handelt, also um eine echt mesozoische Form. Wenn auch alle diese drei in den Kohlenlagern von Tonking gefundenen Blattoiden als eigene Gattungen zu betrachten sind, so kann es doch keinem Zweifel unterliegen, dass sie zu den mesozoischen Typen gehören, obwohl beide Familien, Poroblattiniden und Mesoblattiniden, schon im obersten Ober- carbon anftauchen, denn die palaeozoischen Glieder dieser Familie sind noch ursprünglicher organisiert als diese drei ostasiatischen Formen, welche, wie er- wähnt, schon recht viele Übereinstimmung mit liasischen Gattungen zeigen. Durch diese Feststellung fällt natürlich Scudders Ansicht über das palaeo- zoische Alter der Tonkingkohle und es bestätigt sich jene Zeillers, wonach die Pflanzen auf ein rhätisches Alter der genannten Schichten schliessen lassen. Genus: Schambeloblattina Handlirsch. (Vergl. Lias-Insekten S. 433.) Schambeloblattina n. sp. Stromer i. 1. Fundort: Teufelsgraben bei Altdorf, Bayern. Rhät. Herr Dr. Ernst Stromer in München teilt mir mit, dass er in den Pflanzen- schiefern obigen Fundortes (östl. von Nürnberg) einen gut erhaltenen Blattoiden- flügel gefun


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