Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . chlusses erhöht wird. Was das Innere des Kehlkopfes anlangt, so ist hervorzuheben,daß die crista cricoidea kurz und flach ist. Die Stimmbänder sindvon mittlerer Größe. Chamaeleon semicristatus Boett<-. Ch. semicristatus, von dem bis jetzt nur sehr wenige Exemplarebekannt sind, erreicht eine Länge von 280 mm. Das zur Bear-beitung vorliegende 9 ist 110 mm lang. Anatomische Untersuchungen über den Kehlkopf der Chamaeleonen. 489 Der schlanke, besonders dorsal aufgetriebene Kehlkopf (Ix)bildet mit der Trachea einen rechten Wi


Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin . chlusses erhöht wird. Was das Innere des Kehlkopfes anlangt, so ist hervorzuheben,daß die crista cricoidea kurz und flach ist. Die Stimmbänder sindvon mittlerer Größe. Chamaeleon semicristatus Boett<-. Ch. semicristatus, von dem bis jetzt nur sehr wenige Exemplarebekannt sind, erreicht eine Länge von 280 mm. Das zur Bear-beitung vorliegende 9 ist 110 mm lang. Anatomische Untersuchungen über den Kehlkopf der Chamaeleonen. 489 Der schlanke, besonders dorsal aufgetriebene Kehlkopf (Ix)bildet mit der Trachea einen rechten Winkel (Fig. 18). Der ist kurz und relativ klein; er reicht nur bis zum letztenDrittel des Ringknorpels. Der m. constrictor bildet in seiner Ge-samtheit dorsal einen geschlossenen Sphinkter. Die in normaler Größe entwickelten Aryknorpel sind kurz undbreit (Fig. 20 u. 22; a). Der besonders dorsal stark aufgetriebeneRingknorpel (b) ist fast ebenso derb wandig wie die läuft er in eine lange, breite und derb wandige lamina (?) Fig. 18. Ch. semicristatus. Kehlkopf (laterale Ansicht). Ix Larynx, s Kehl-sack, si sein vorderer Teil, s2 sein hinterer Teil, I erster unselbständigerTrachealring, 1 erster selbständiger Trachealring, 2 zweiter selbständiger Trachealring. Fig. 19. Kehlkopf mit aufgeschnittenem Kehlsack, c horizontale Scheidewand beider Teile. Besonders hervorzuheben ist die merkwürdige äußere Formund innere Gestaltung des Kehlsackes (Fig. 18, 19). Er ist vornsehr tief unten an der lamina befestigt, während seine äußereWand sich lateral mit dem zweiten, dritten und vierten selb-ständigen Bindegewebsring eine Befestigung verschafft und hintenmit dem 2. selbständigen Trachealring (2) eiue Verbindung dorsale Teil des Kehlsackes bauscht sich nach oben sehrhoch auf bis zur Höhe der dorsalen Trachealwand. Er ist vondem ventralen Teile durch eine derbe Wand, die dieselbe Struktur-beschaffenheit wie die Kehlkopfwand


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