Svenska vetenskapsakademien handlingar . apselwand ist zähe und knorpelartig.» 8. sibirica (Fig. 7 sowie Tafel I, Fig. 19) ist myrmekochor und ihre postfloralen Ver-hältnisse habe icli (1. c. p. 307—308) so dargestellt: »Nach der Bliite verlängern sich diedreieckigen Stengel etwas und nehmen auch etwas an Breite zu. Sie legen sich bandförmigiiber den Boden, teils leiten sie Nahrung aus andern Teilen des Tndividuums in die mäch-tigen Kapseln, teils fungieren sie vermöge ihrer assimilierenden Tätigkeit als spezielleNahrungsbereiter fiir dieselben. Das iVssimilationsgeAvebe ist von verhältnismäss
Svenska vetenskapsakademien handlingar . apselwand ist zähe und knorpelartig.» 8. sibirica (Fig. 7 sowie Tafel I, Fig. 19) ist myrmekochor und ihre postfloralen Ver-hältnisse habe icli (1. c. p. 307—308) so dargestellt: »Nach der Bliite verlängern sich diedreieckigen Stengel etwas und nehmen auch etwas an Breite zu. Sie legen sich bandförmigiiber den Boden, teils leiten sie Nahrung aus andern Teilen des Tndividuums in die mäch-tigen Kapseln, teils fungieren sie vermöge ihrer assimilierenden Tätigkeit als spezielleNahrungsbereiter fiir dieselben. Das iVssimilationsgeAvebe ist von verhältnismässigschwachen Gefässbiindeln durchzogen und wird vor Austrocknung teils durch seineneigenen Schleimgehalt, teils durch die schleimhaltige, mit schwach verdickten Aussen-wänden versehene Oberhaut geschiitzt. Mechanische Elemente fehlen dvirchaus. Wenndie Kapseln sich zu öffnen anfängen, beginnt der Stengel zu vertrocknen. — Die grosse,etwa 8 mm länge Kapsel ist griin. Das Mesophyll der Kapselwände ist unmittelbar unter. ScUla sibirica. H. B. Amst. 19 /»OS. Querschnitt der Kapselwand. -{. der mit zahlreichen Spaltöffnungen ausgeriisteten Epidermis als Assimilationsgewebeausgebildet. Die Wand vertocknet bald nach dem Aufspringen.» — Zu cUeser Be-schreibung habe ich folgendes hinzuzufligen: Die Epidermis des Stengels nähert sich,dem Bau und der Funktion nach, derjenigen von PuscMinia. Die Wandverdickungensind jedoch schwächer, nur an den Kanten des Stengels nimmt die Mächtigkeit derAussenwand bedeutend zu. Von dem Stereommantel, der jedoch bei den anemochorenArten der Gattung stark ist, findet sich keine Spur. Ausserhalb des innern Kranzesvon grösseren Gefässbiindeln liegt eine Schicht sehr grosser Markzellen, die in derPostfloration noch mehr anwachsen, was wahrscheinlich allein die Volumzunahme desStengels während dieser Zeit verursacht. — Die Kelchblätter verdorren, ohne densich entwickelnden Fruchtknoten zu umschliessen. Griffel und Staubblätte
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