. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere . nervenzellen, deren basale Fortsätze sich mit den Ganglienzellen eines Plexus unter dem Epithel vereinigten, welche Ganglienzellen ihrerseits Fortsätze zu den Epithelmuskelzellen sandten. Also die uns schon von den Hydrome- dusen bekannte Lage. Daneben fand Von Lendenfeld GangUenzellen unter dem Sinnesepithel der Randsinnesorgane, unter dem Epithel der Tentakeln und der Mundlappen und unter dem Epithel der Subumbrella sogar so viele Ganglienzellen und Nervenfasern, daß sie eine Schicht bildeten. Nach ihm setzen sich auch die Nesselze
. Die Leitungsbahnen im Nervensystem der wirbellosen Tiere . nervenzellen, deren basale Fortsätze sich mit den Ganglienzellen eines Plexus unter dem Epithel vereinigten, welche Ganglienzellen ihrerseits Fortsätze zu den Epithelmuskelzellen sandten. Also die uns schon von den Hydrome- dusen bekannte Lage. Daneben fand Von Lendenfeld GangUenzellen unter dem Sinnesepithel der Randsinnesorgane, unter dem Epithel der Tentakeln und der Mundlappen und unter dem Epithel der Subumbrella sogar so viele Ganglienzellen und Nervenfasern, daß sie eine Schicht bildeten. Nach ihm setzen sich auch die Nesselzellen in Nervenfasern fort, welche sich dem Gan- ghenzellplexus anschheßen. Es läßt sich aber dies bezweifeln, da spätere Forscher ( Kassianow (1901) ) die Nesselzellen der Coelenteraten im all- gemeinen zwar mit verjüngtem basalem Ende, aber ohne Beziehung zum Nervensystem gefunden haben. Von Lendenfeld konnte auch beobachten, wie bei jungen Tieren die Ganglienzellen und Nervenfasern zwischen den Epi- thelzellen gelegen waren, während sie bei älteren Tieren darunter lagen. Er erblickt darin den ontogenetischen Beweis für die S. 9 genannte HERTWiGsche Hypothese. In sehr schöner und zuverlässiger Weise ist das Nervensystem von Rhizostoma Cuvieri von Hesse (1895) studiert worden. Ich meine seine Resultate, so weit sie uns hier interessieren, nicht ohne Hilfe eines, Schemas (Fig. 6) kurz wieder- geben zu können. Die Figur stellt sehr sche- matisch einen Längsschnitt durch ein Sinnesor- gan des Glockenrandes dar. Man begegnet darin dem Randkörper {r. k.) vom Decklappen (d.) überdeckt. Der Decklappen ist durch die äußere Sinnesgrube {a. s. gr.) vom Glockenrande getrennt, so wie der Randkörper durch die innere Sinnes- grube {). Im Epithel des Randkörpers gibt es SinnesnervenzeUen neben Stütz- zellen. Die Nervenfortsätze der Sinnesnervenzellen bilden einen Filz zwi- schen den Basen der Stützzellen, welche sich tiefer unter der Oberfläche fortsetzen a
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