Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . 4. Pfeffer. 101 fruchte durch zwei Wochen in Meer- oder Kalkwasser ein-weicht, wodurch ihre äussersten Fruchthautschichten gelockertwerden, dann in der Sonne trocknet und schliesslich durchReiben zwischen den Händen von der Oberhaut und der Mittel-schicht (bis zu den Gefassbündeln) befr


Nahrungs- und Genussmittel aus dem Pflanzenreiche : Anleitung zum richtigen Erkennen und Prüfen der wichtigsten im Handel vorkommenden Nahrungsmittel, Genussmittel und Gewürze mit Hilfe des Mikroskops : zum allgemeinen sowie zum speciellen Gebrauche für Apotheker, Droguisten, Sanitätsbeamte, Industrielle etc. . 4. Pfeffer. 101 fruchte durch zwei Wochen in Meer- oder Kalkwasser ein-weicht, wodurch ihre äussersten Fruchthautschichten gelockertwerden, dann in der Sonne trocknet und schliesslich durchReiben zwischen den Händen von der Oberhaut und der Mittel-schicht (bis zu den Gefassbündeln) befreit. Der weisse Pfefferbesteht aus kugligen, am Scheitel etwas abgeflachten, an derOberfläche grauweissen und von helleren Gefassbündelnmeri-dianartig gestreiften Körnern. Im Baue stimmt er bis auf diefehlenden äusseren Gewebsschichten der Fruchthaut (Oberhaut,Steinzellen - und Mittelschicht) ganz mit dem schwarzenPfeffer überein. Fig. 84. Gemahlener Pfeffer besteht(Fig. 84) der Hauptmassenach aus denisolirten odernoch zu mehre-ren verbundeneuweissen, unre-gelmässig viel-. kantigen Zellendes Samenei-weisses (A A,— ), welcheentweder mit ei-nem homogenenKleisterballenoder mit unver-änderter Stärkegefüllt sind. DieKleisterballenkommen auch reichlich für sich vor. Die Stärkekörnchen sind ausserordent-lich klein (am, A A), zumeist vielkantig, seltener gerundet;in den Zellen liegen sie zu rundlichen Massen oder auch zu Gewebselemente des Pfeffers. I. sp sp Spiralgefässe mit an-haftenden Steinzellen tp tp und Parenchymzellen p p. II. Gewebeder inneren Fnichthantpartieen s s mit anhängenden Zellen ep epder Innenepidennis. III. Eine Gruppe von Steinzelleu tp tp ausden äusseren Partieen der Fmchthaut; ep ep Fnichtgehäuseober-haut; A A Kleistermassen aus den Zellen des Eiweisskörpers imGanzen herausgelöst, zum Theil mit unveränderter kleinkörnigerStärke; A A Stäikekörnchen sehr stark vergrössert; k Ki-ystallevon Piperin (?). 102 Besonderer T


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