Hermaphroditismus beim Menschen . tdecken derLeistengegend, andererseits am Hodeninseriert, so muß gemäß dem Längen-wachstum des Rumpfes der Hodenpassiv erst in die Beckenhöhle, dannin den Leistenkanal herabtreten. Bleibtder normale Descensus testiculiaus, so ist Kryptorchismus fertig.(Siehe Abb. 16, 19, 20, 24, 49.)„Im 8. Monate tritt der Hoden inden Leistenkanal ein, im 9. in denHodensack. Bei der Wanderung des Hodens spielt außer der Kürze des ihn fixierenden Gubernaculum Hunteri auchdie Bildung des Processus vaginalis peritonei eine Rolle. Letzterer durch-dringt jederseits die Bauchmuskula


Hermaphroditismus beim Menschen . tdecken derLeistengegend, andererseits am Hodeninseriert, so muß gemäß dem Längen-wachstum des Rumpfes der Hodenpassiv erst in die Beckenhöhle, dannin den Leistenkanal herabtreten. Bleibtder normale Descensus testiculiaus, so ist Kryptorchismus fertig.(Siehe Abb. 16, 19, 20, 24, 49.)„Im 8. Monate tritt der Hoden inden Leistenkanal ein, im 9. in denHodensack. Bei der Wanderung des Hodens spielt außer der Kürze des ihn fixierenden Gubernaculum Hunteri auchdie Bildung des Processus vaginalis peritonei eine Rolle. Letzterer durch-dringt jederseits die Bauchmuskulatur und dringt in den lateralen Schamwulst,das spätere Scrotum, ein. Die in die Leibeshöhle führende Öffnung ist derinnere Leistenring; zwischen ihm und dem äußeren Leistenringe liegt der Leisten-kanal, Nach Herabtritt des Hodens in das Scrotum verwächst das Lumendes Leistenkanals und liegt jetzt der Hoden in einem abgeschnürten geschlossenenBeutel peritonealer Abstammung. Da die Keimdrüse durch das Gubernaculum. /.. Abb. 30. Schema zur Bildung der äußeren Genitalien unddes Dammes (kopiert nach Bayer, loc. cit. Fig. 22, p. 65).„Dieses Schema entspricht nicht einem bestimmten Ent-wickclungsstadium, es soll nur dartun, wie die ektodermaleKloake durch die Anlage des Dammes, gewissermaßeneine Fortsetzung des Scptiiin rectourogenitale in frontalerEbene, abgegliedert, und wie ihr vorderer Abschnitt danndurch die Urogeuitalplatte in sagittaler Richtung halbiertwird. Der Schlitz hinter dem Genitalhöcker (rechts) zer-legt die Urogeuitalplatte in die beiden Geschlechtsfalten,während seitlich von diesen die Geschlechtswülste sichzwischen Genitalhöcker und Dauuii erheben. Das Schemasoll zugleich die Beziehung dieser Gebilde zu den späterdaraus entstehenden Organen (Clitoris. große und kleineLabien) verdeutlichen. 30 — Hunteri verankert ist — fährt Bayer (loc. cit. p. 80) fort - - „so muß sie gemäßdem Leibeswachstum scheinbar deszendieren: diese Erklä


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