. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. XXIV. Hymenium von Amanita, Psalliota, Russula. 527 temperatur die Sporenbildung viel langsamer vor sich geht. Das dabei verwendete Nähragar muß folgende Zusammensetzung haben: 100 ccm Leitungswasser, l"/„ Agar, P/^j Pepton, l"/„ Fleischextrakt, ^/2"/„ Chlor- natrium und nur ^/,"/o Grlykose^). Um uns mit dem Bau des Hymeniums der Hymenomyceten be- kannt zu machen, benutzen wir
. Das botanische praktikum, anleitung zum selbststudium der mikroskopischen botanik für anfänger und geübtere, zugleich ein handbuch der mikroskopischen technik. Plant physiology; Botany; Microscopy. XXIV. Hymenium von Amanita, Psalliota, Russula. 527 temperatur die Sporenbildung viel langsamer vor sich geht. Das dabei verwendete Nähragar muß folgende Zusammensetzung haben: 100 ccm Leitungswasser, l"/„ Agar, P/^j Pepton, l"/„ Fleischextrakt, ^/2"/„ Chlor- natrium und nur ^/,"/o Grlykose^). Um uns mit dem Bau des Hymeniums der Hymenomyceten be- kannt zu machen, benutzen wir am besten eine der zahlreichen Arten von A m a n i t a (Wulstling), von Psalliota (Egerling, Cham- pignon) oder von R u s s u 1 a (Täubling). Wir wählen hier zur Be- schreibung eine Russula, weil sie auch Zystiden besitzt. — Der Hut zeigt an der Unterseite radial angeordnete Lamellen. Diese tragen das Hymenium. Wir schneiden parallel zu dem Verlauf der Lamellen ein schmales Stück aus dem Hut heraus und machen durch dieses mög- lichst senkrecht zu dem Ver- lauf der Lamellen Quer- schnitte, die dünn sein müs- sen. Der ganze Querschnitt sieht wie ein Kamm aus, an dem die durchschnittenen Lamellen die Zähne darstellen würden. Bei schwacher Ver- größerung erkennen wir, daß die Hyphen aus der Hut- scheibe in die Lamelle treten, geradlinig in deren Mediane FJg- 207. Teil des HymeniuniS von Russul« fortlaufen und, sich fort ™^^^- «^^ subhymeniale Schicht; ö Basidien; 1 f , •• X 1 1 ry • « Stengmeu; sp Sporen; p Paraplivsen; c und fort verästelnd, Zweige zU\L. Vcrgr. 540. ' abgeben, die sich schräg gegen die Flanken der Lamellen richten und weiter verzweigen. Ein Teil dieser Zweige scliAvillt keulenförmig an und endigt blind; ein größerer Teil bleibt schlank und bildet am Grund der keulenförmig angeschwollenen Zweige eine dichte Gewebeschicht aus kurzen, rund- lichen Gliedein, die als subhymeniale Schicht unterschieden wird. Diese setzt me
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