. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 314 in ihrer ganzen Ausdehnung von dem fortziehenden Palliumepithel um- griffen, worauf es seinen Weg in bekannter Weise weiter fortsetzt. Diese lymphoide Gewebsmassse beschränkt sich übrigens nicht allein auf die Mittellinie, in der sie bis zur Basis cranii herabsteigt, — ein Punkt, worauf ich bei Besprechung der Hypophyse nochmals zurück- kommen werde —, sondern überschreitet dieselbe weit lateralwärts und bildet so, ganz abgesehen von den Hirnhäuten, wie oben schon erwähnt, noch einen Überzug des Palliumepithels. Man wird


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 314 in ihrer ganzen Ausdehnung von dem fortziehenden Palliumepithel um- griffen, worauf es seinen Weg in bekannter Weise weiter fortsetzt. Diese lymphoide Gewebsmassse beschränkt sich übrigens nicht allein auf die Mittellinie, in der sie bis zur Basis cranii herabsteigt, — ein Punkt, worauf ich bei Besprechung der Hypophyse nochmals zurück- kommen werde —, sondern überschreitet dieselbe weit lateralwärts und bildet so, ganz abgesehen von den Hirnhäuten, wie oben schon erwähnt, noch einen Überzug des Palliumepithels. Man wird durch ihr histologisches Verhalten aufs lebhafteste an die Kopf nie re der Teleostier erinnert und ebenso an die Lymphkörper, wie sie von ZX. Fig. 5. Querschnitt durch das Vorderhirn an der Stelle, wo das Basalganglion links einen kleinen Hohlraum besitzt, rechts aber bereits solid erscheint, Pa Pallium) Lk Lymphgewebe, L Holilräume in demselben, M maschiges Gewebe (Fett). Ayees in großen Massen bei Dipnoern nachgewiesen sind. — Hier wie dort handelt es sich um follikelartige, durch zarte Bindegewebs- septa voneinander getrennte kugel- und schlauchartige Bildungen (Fig. 4, 5, L, K). Bei der Deutung dieses eigentümlichen Gewebes, welches un- zweifelhaft in den Rahmen des bei Fischen im allgemeinen noch laten- ten subarachnoidealen Systems gehört, hat man wohl im Auge zu be- halten, daß es in der direkten Vorwärtsverlängerung der Epiphysis cerebri (Glandula pinealis) gelegen ist, ja, daß es eigentlich mit dem vordersten Abschnitte dieses Organs eine einheitliche Masse ausmacht. Offenbar hat also hier die Epiphyse eine ähnliche ge- webliche Umänderung erfahren, wie dies bei der schon bekannten Kopfniere der Teleostier und Ganoiden allgemein bekannt Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the


Size: 1696px × 1474px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, bookpublisherjenag, bookyear1887