Archive image from page 294 of Cursus der normalen Histologie zur. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre cursusdernormale00orth Year: 1888 Männliche Geschlechtsorgane. 275 kleine Stücke derselben werden in conc. wässerige Pikrinsäurelösung, dünne Chromsäurelösung- oder Flemming'sche Flüssigkeit gebracht, nach einigen Tagen ausgewässert und in Alkohol weiter gehärtet. Mit dem Mikrotom fertigt man feine Schnitte an, welche man mit den geeigneten Farbstoffen (s. S. 89, Präp. 4d) behandelt. b) P
Archive image from page 294 of Cursus der normalen Histologie zur. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre cursusdernormale00orth Year: 1888 Männliche Geschlechtsorgane. 275 kleine Stücke derselben werden in conc. wässerige Pikrinsäurelösung, dünne Chromsäurelösung- oder Flemming'sche Flüssigkeit gebracht, nach einigen Tagen ausgewässert und in Alkohol weiter gehärtet. Mit dem Mikrotom fertigt man feine Schnitte an, welche man mit den geeigneten Farbstoffen (s. S. 89, Präp. 4d) behandelt. b) Prostata. Die Prostata ist vor allen anderen Drüsen dadurch ausge- zeichnet, dass ein grosser Theil ihres Gewebes von glatter Musku- latur gebildet wird, welche an der Oberfläche ausschliesslich eine verschieden breite Rindenschicht bildet, von der aus Bündel in das Innere einstrahlen. In denLücken zwischen diesen sich durchflech- tenden Bündeln sind die eigent- lichen drüsigen Theile eingebettet, welche bei Knaben aus langen Kanälen mit kurzem Cylinder- epithel bestehen, die in rundliche Alveolen übergehen, so dass also die Drüse den acinösen zuzu- rechnen ist. Bei erwachsenen Männern allerdings weicht sie nicht unwesentlich von dem ge- wöhnlichen Bau der acinösen Drüsen dadurch ab, dass die Alveolen oft eine längliche Ge- stalt besitzen oder nur durch schmale Scheidewände von ein- ander getrennt werden, so dass grössere Hohlräume erscheinen, welclie an den Seiten durch dimne bindegewebige Septa in Fäcliei- eingetheilt sind. In der Fig. 84 ist bei d' ein Tlieil eines solchen Hohlraumes zu sehen. Präparat. l. Härtung in M. Fi. und Alkuhui; Scliuittc au> dci' liinter der Urethra gelegenen Iirtie, in welcher vorzugsweise die drüsigen 'Theile liegen, welche man makroskopisch an ihrer meist etwas gelblichen Fär- hung S(dir leicht als kleine Streifen und Flecken erken
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