. Biochemie der pflanzen, von dr. phil et med. Friedrich Czapek. Plant physiology. chinolin: und die j'-ChinoHnmonocarbonsäure, die als Oxy- N dationsprodukt des Cinchonins mehrfach erhalten werden kann. Im Tier- CO CO, körper wird nach Fühner (1) Chinolin in (5,n)Chinoh*ncl)iiion N übergeführt. Beattie (2) macht die merkwürdige Angabe, daß in fas- ciierten Exemplaren von Anemone (Syndcsmon) thalictroides L. die sonst nur als synthetisches Produkt bekannte Py-3-]\Icthylchinolin-4-Carbonsäure in freiem Zustande vorkommt. In normalen Pflanzen soll keine Spur davon vorhanden gewesen sein. A. Die
. Biochemie der pflanzen, von dr. phil et med. Friedrich Czapek. Plant physiology. chinolin: und die j'-ChinoHnmonocarbonsäure, die als Oxy- N dationsprodukt des Cinchonins mehrfach erhalten werden kann. Im Tier- CO CO, körper wird nach Fühner (1) Chinolin in (5,n)Chinoh*ncl)iiion N übergeführt. Beattie (2) macht die merkwürdige Angabe, daß in fas- ciierten Exemplaren von Anemone (Syndcsmon) thalictroides L. die sonst nur als synthetisches Produkt bekannte Py-3-]\Icthylchinolin-4-Carbonsäure in freiem Zustande vorkommt. In normalen Pflanzen soll keine Spur davon vorhanden gewesen sein. A. Die Alkaloide der Loganiaceen. Die Loganiaceenbaseu können mit einigem Rechte unter die Chinolin- dcrivate gerechnet werden, seit Tafel für das Strychnin die Abstammung von einem hydrierten Chinolin wahrscheinlich gemacht hat. Das zweite wichtig'^ Strychnosalkaloid, das Brucin, ist aber wohl nichts anderes als ein Dimethoxylderiva* des Strychnins. Über die anderen Loganiaceen- alkaloide ist allerdings wenig melir bekannt, als daß ihre physiologischen Wirkungen auf den Wirbeltierorganismus denjenigen des Strychnins und Brucins recht ähnlich sind. Die Hauptalkaloide der Gattung Strychnos sind das Strychnin und das Brucin. Pelletier und Caventou (3) isolierten 1819 zuerst diese Basen aus der Brechnuß, den Ignatiusbohnen, der Rinde von Strychnos Nux vomica (falsche Angosturarinde). Strychnos Nux vomica enthält im Endosperm und Embryo des reifen Samens sehr reichlich beide Alkaloide. Die Angabe von Tunmann, daß im Embryo nur Brucin vorhanden sei, hat Klein nicht bestätigt (4), Zum Nachweise der Alkaloide auf mikro- NiEMENTOWSKT u. SucHARDA, Journ. prakt. ehem., 9^, 193 (1916); vgl. auch Barg er u. EwiNS, Biochem. Journ., jj, 58 (1917). G. Heller, Ber. ehem. Ges., 52, 741 (1919). 1) H. Fühner, Ai'ch. exp. Pathol., 55, 27 (1906). — 2) Fr. S. Beattie, Amer. Chem. Journ., 40, 415 (1908). — 3) Pelletier u. Caventou, Acad. Paris (1818); Gilberts Ann., 63, 287, 322 (1819)
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