Archive image from page 622 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens871912akad Year: 1850 Abbildung von Nackenkämmen. 1. Schädel von Prohlis. 2. Schädel von Frankenhausen (0. fossilis). 3. Schädel vom recenten Ovibos mackenzianus. Aber noch eine dritte, sehr häufig gut erhaltene Schädelregion gibt uns die Möglichkeit, aadie Funde des diluvialen Moschusochsen den vergleichenden Maßstab anzulegen. Es ist das Verhalten des Basi- occipitales. In meiner mehrmals genannten Arbeit finden wir die Gründe für diese Ausbi


Archive image from page 622 of Denkschriften - Österreichische Akademie der. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften denkschriftens871912akad Year: 1850 Abbildung von Nackenkämmen. 1. Schädel von Prohlis. 2. Schädel von Frankenhausen (0. fossilis). 3. Schädel vom recenten Ovibos mackenzianus. Aber noch eine dritte, sehr häufig gut erhaltene Schädelregion gibt uns die Möglichkeit, aadie Funde des diluvialen Moschusochsen den vergleichenden Maßstab anzulegen. Es ist das Verhalten des Basi- occipitales. In meiner mehrmals genannten Arbeit finden wir die Gründe für diese Ausbildung des genannten Knochens. Ich habe gefunden, daß die Gestalt des Basioccipitales auch ein Rassenmerkmal abgibt in der Art, daß bei der Gruppe mit langen Hornbasen dieser Knochen fast quadratische Gestalt zeigt, bei der Gruppe mit kurzen Hornbasen dagegen nach vorne zu deutlich verschmälert ist. Ich zögere nicht, auch in dieser auffälligen Erscheinung eine Korrelation mit der Ausbildung des Gehörnes zu erblicken, zumal da der Meßzirkel zeigt, daß die Weibchen des grönländischen Moschusochsen, der die kürzesten Horn- basen hat, auch das am stärksten verschmälerte Basioccipitale besitzen. Aus dieser Tatsache würde nun aber die Möglichkeit entspringen, aus dem Bilde des genannten Knochens mit aller Sicherheit die Gestalt der zum Schädel gehörigen Hornbasen zu bestimmen, ohne daß man die Schädeldecke besitzt. Näheres über das Verhältnis der Basioccipitalfläche zum Geschlecht und Rasse werde ich bei der Anwendung der genannten Tatsache auf die fossilen Schädel mitteilen. Fassen wir die vorhin aufgestellten Gesichtspunkte für die Vergleichung der fossilen Oy/&05-Schädel mit dem rezenten zusammen, so ergeben sich folgende Sätze: 1. Hornbasen, Nackenkamm und Basioccipitale stehen zueinander in Korrelation. 2. Es ist demnach möglich, aus der Beschaffenheit des einen dieser drei Schädelteile auf die fehlenden einen Schluß von größter Wahrsch


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