Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz drlrabenhorstskr0402rabe Year: 1895 103 Chlorophyll, rectangulär bis rhombisch, wasserhell oder schwach röthlich, die glatten, dünnen Aussenwände zum Theil resor- birt, Querwände verdickt und meist in der Mitte durch- brochen, Randzellen des Blattgrundes in mehreren Reihen ver- schmälert, oft linear, schwach verdickt und einen gelblichen Saum bildend. Blüthen einhäusig, niemals zwitterig, nur bei E. contorta zweihäusig. Die S Knospen bilden allermeist armblättrige, seitliche (nicht genau axilläre) K


Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz drlrabenhorstskr0402rabe Year: 1895 103 Chlorophyll, rectangulär bis rhombisch, wasserhell oder schwach röthlich, die glatten, dünnen Aussenwände zum Theil resor- birt, Querwände verdickt und meist in der Mitte durch- brochen, Randzellen des Blattgrundes in mehreren Reihen ver- schmälert, oft linear, schwach verdickt und einen gelblichen Saum bildend. Blüthen einhäusig, niemals zwitterig, nur bei E. contorta zweihäusig. Die S Knospen bilden allermeist armblättrige, seitliche (nicht genau axilläre) Kurztriebe mit walzenförmigen, kurzgestielten Antheridien und längeren, meist schwach keulenförmigen, oben kurzgegliederten Paraphysen; $ Blüthen gipfelständig, knospen- â förmig, mit kurzen Paraphysen, Perichätialblätter den oberen Laub- Fiff. 242. Fig. 243. Fig. 242. Encalypta contorta. Blattrippe im Quer- schnitt 1-2-5 \ Fig. 243. Encalypta commutata. Jugendliches Sporo- gon im Längsschnitt ^ blättern ähnlich, meist grösser und am Grunde breiter, zuweilen die innersten viel kleiner. Haube charakteristisch aus- gebildet*), sehr gross, die Kapsel völlig einhüllend und oft weit unter dieselbe herabreichend, erst mit dem Deckel abfallend, cylindrisch-glocken förmig, lang geschnäbelt, weder behaart noch faltig, aussen oft durch Zähnchen rauh, am Grunde entweder mit langen, breiten Fransen oder mit unregel- *) Bald nach der Befruchtung wächst die Haube zu ihrer vollen Grösse aus und bleibt lange durch ein lockeres, mehrschichtiges Gewebe an ihrer Basis mit dem oberen Theile des Scheidchens und der Ochrea in Verbindung. Indem sich während des Wachsthums ihre Basis nach unten baucht, spaltet sich der dünn- häutige Theil des sackartigen Grundes reusenartig, die Haube reisst daun nahe


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