. Fig. 13. Giftzahn einer Viper, mit demAusführungs- gang einer Giftdrüfe. Fig. 14. Längsicfinitt durch den Giftzahn eine Viper. großen Schuppenplatten bededt ift wie bei den Nattern, und daß die Pupille des Auges einen falt fenkredit (tehenden, im Dunkeln fidi er* weiternden Sdilitz bildet, das Kennzeidien des Nadittiers. Die Sdiilder an der Unterfeite des kurzen, kegelförmig zugefpitzten Sdiwanzes fmd geteilt wie bei den Nattern, aber das den After ded^ende Sdiild ilt un* gefpalten gleidi den Baudifdiildern, Was aber die Sdilange erft zur Viper, zur Giftfdilange, madit, ilt die Bezahnung, An


. Fig. 13. Giftzahn einer Viper, mit demAusführungs- gang einer Giftdrüfe. Fig. 14. Längsicfinitt durch den Giftzahn eine Viper. großen Schuppenplatten bededt ift wie bei den Nattern, und daß die Pupille des Auges einen falt fenkredit (tehenden, im Dunkeln fidi er* weiternden Sdilitz bildet, das Kennzeidien des Nadittiers. Die Sdiilder an der Unterfeite des kurzen, kegelförmig zugefpitzten Sdiwanzes fmd geteilt wie bei den Nattern, aber das den After ded^ende Sdiild ilt un* gefpalten gleidi den Baudifdiildern, Was aber die Sdilange erft zur Viper, zur Giftfdilange, madit, ilt die Bezahnung, An Stelle der beiden wohlentwid<:elten, gleidimäßig mit kleinen Zähndien befetzten Ober* kieferhälften der Nattern find hier zwei ftark verkürzte Knodien zu fin* den, die mit ihrem hinteren Ende am Sdbädel lofe befeftigt, pendelartig be* weglidi find, Diefe beiden, gewilTer* maßen verkümmerten Oberkiefer tragen an ihrem Vorderende jeder einen ungewöhnlidi großen, durdibohrten Haken, den Gift* zahn <Fig. 13 u. 14), Die Durdi* bohrung entfteht dadurdi, daß im Laufe der Entwid^lung des Zahns die feitlidien Ränder fidi nadi vorn zufammenrollen, bis fie fidi fdiließlidi berühren und zu einer völlig gefdiloITenen Röhre verwadifen. Bei einer großen Gruppe von Sdilangen, den Furdienzähnern, bleibt an der Vorderfeite des Zahns eine deutlidie Furdie dauernd fiditbar, bei den Röhrenzähnern, zu denen unfere Gift* fdilangen zählen, verfdiwindet audi diefe, und nur eine fdiwadie, dem unbewaffneten Auge kaum fiditbare Naht bleibt nodi erhalten als die letzte Spur, die den Weg verrät, auf dem die Entwid^lung der furdit* baren Waffe vor fidi gegangen ift. Die annähernd elliptifdie obere Öffnung der Röhre fteht in Verbindung mit dem Ausführungsgange der zugehörigen Giftdrüfe, die im hinteren Teile des Kopfes liegt und deffen herzförmige Geftalt bedingt. Beim Beißen wirft die Sdilange den Kopf vor, das Maul öffnet fidi weit, die Oberkiefer riditen fidi auf


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