Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . eflossen ist, lässt man, um denetwa übrig gebliebenen Raum des Blutgefässes zu füllen, Quecksilber ausI) zufliessen, legt die Klemme an und treibt die Gase durch das Queck-silber in D aus Ä durch N in das Eudiometerrohr P. Der luftdichte Verschluss der eisernen Verbindungsstücke und Schrau-ben wird dadurch zu Stande gebracht, dass man die Eisenstücke vor demAufschrauben erwärmt, die auf einander passenden Flächen mit leichtschmelzbarem Kitt, den man durch Zusammenschmelzen von Fett undrohem Kautschuk erhält, überzieht und sie


Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . eflossen ist, lässt man, um denetwa übrig gebliebenen Raum des Blutgefässes zu füllen, Quecksilber ausI) zufliessen, legt die Klemme an und treibt die Gase durch das Queck-silber in D aus Ä durch N in das Eudiometerrohr P. Der luftdichte Verschluss der eisernen Verbindungsstücke und Schrau-ben wird dadurch zu Stande gebracht, dass man die Eisenstücke vor demAufschrauben erwärmt, die auf einander passenden Flächen mit leichtschmelzbarem Kitt, den man durch Zusammenschmelzen von Fett undrohem Kautschuk erhält, überzieht und sie hernach so schnell als mög-lich mit einander verschraubt. Mit der nämlichen Schmiere werdenauch die Hähne 1 und L bestrichen. Blutgase. 429 dd. Die Gaspumpe von Helmholtz ) zeigt Fig. 310, Vio ^^^- Gr^v Dieselbe besteht aus der mit seitlichemAnsatz versehenen Röhre A, die sich an beiden Enden verjüngt. Aufdiese verjüngten Enden sind Kautschukschläuche geschoben, von denender obere kürzere mit einer gebogenen Glasröhre B in Verbindung Fig. steht, der untere längere C aber mit einem Glasgefäss D, das Queck-silber enthält. Das an A angebrachte seitliche Rohr wird mittelst einesKautschukschlauchs mit dem Blutrecipienten E verbunden. Um mittelst dieser Pumpe die Gase aus dem Blute zu gewinnen,befestigt man zunächst den Blutrecipienten E, der das zu evacuirende,unter Quecksilber aufgefangene und defibrinirte Blut enthält, an der seit-lichen Röhre von A; hierauf giesst man Quecksilber in D, hebt D all- 1) Wundt. Lehrbuch der Physiologie des Menschen. S. 258. 1865. Helm-holtz selbst hat eine Beschreibung seiner Pumpe nicht gegeben. 430 Blut und Blutbewegung. mälig und verdrängt so die Luft aus A und B. Gelangt das Quecksilberaus B zum Ausfluss, so schliesst man die Klemme F, senkt D und stelltso ein Vacuum in Ä her, in dem zunächst sich die im Quecksilber ent-haltene Luft ansammelt. Man hebt D wieder, öifnet F und lässt die an-gesammelte Luft sowi


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