. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. 438 Dreizehntes Fig. 339. Muttersteru einer haploid- keriiiffoii Trltonlarve. Kerne von anderen Gewebszellen, von Leber-, Nerven-, Gallertzellen, quergestreiften Muskelfasern usw. Zu demselben Ergebnis führen Kern- messungen bei Frosch- und Krötenlarven, die bei entsprechenden Ex- perimenten gezüchtet worden sind (Günther und Paula Hertwig). Vom Zahlengesetz abweichende Chromosomenzahlen können auch noch aus manchen anderen Ursachen her- vorgerufen werden. Bei der viel untersuchten Ascaris megalocephala sind hierüber die meisten Erfahrungen gesa


. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. 438 Dreizehntes Fig. 339. Muttersteru einer haploid- keriiiffoii Trltonlarve. Kerne von anderen Gewebszellen, von Leber-, Nerven-, Gallertzellen, quergestreiften Muskelfasern usw. Zu demselben Ergebnis führen Kern- messungen bei Frosch- und Krötenlarven, die bei entsprechenden Ex- perimenten gezüchtet worden sind (Günther und Paula Hertwig). Vom Zahlengesetz abweichende Chromosomenzahlen können auch noch aus manchen anderen Ursachen her- vorgerufen werden. Bei der viel untersuchten Ascaris megalocephala sind hierüber die meisten Erfahrungen gesammelt worden. Von diesem Eingeweidewurm kommen oft in dem- selben Wirtstier zwei Varietäten, Ascaris megalocephala bivalens und univalens, nebeneinander vor; die eine von ihnen besitzt in den Kernen der Geschlechtszellen zwei Chromosomen, die andere nur ein einziges. Mehrfach sind zwischen beiden Bastardbefruchtungen von Herla undZoJA beobachtet worden, und dabei konnte festgestellt werden, daß die Embrj^onalzellen der Bastardlarven bei der Karyokinese anstatt der für Ascaris megalocephala bivalens resp. univalens typischen Zahl von vier resp. zwei Chromosomen die anormale Dreizahl darboten (Fig. 341). Die gleiche Zahlenverän- ^ -S derung kann aber auch die Folge einer anderen Störung im Entwicklungsverlauf sein. Es kann, wie vonBovERi und Herla ermittelt worden ist, die Ausbildung einer Polzelle unterbleiben und infolge- dessen das reife Ei die dop- pelte Chromosomenzahl wie gewöhnlich besitzen, also bei Ascaris megalocephala uni- valens zw^ei, bei Ascaris me- galocephala bivalens vier. Wenn jetzt die normale Befruchtung ge- schieht, so erhält das befruchtete Ei im ersten Fall drei, im zweiten sechs Chromosomen, ein Verhältnis, das in der Folgezeit in allen Embryonalzellen wiederkehrt. Fig. 342—347 gibt uns ein Beispiel nach Boveri für Ascaris megalocephala univalens, Fig. 348 ein Beispiel nach Herla für bivalens. In letzterem Falle kann übrigens auch die Se


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