. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie . n oder Nebenblüten; dieandere ist die Endblüte einer dichasienähnlichen Rispe, so daß 572 A. K. Schindler. der Blütenstand dem Diagramm A entspricht mit der Änderung,daß für den Sproß (1) eine Blüte zu setzen weitere Eigentümlichkeit, die Kummerowia von allen ihrennäheren Verwandten unterscheidet, ist das Verhalten der Staubfadenröhrebei den vollständigen und der Kronenblätter bei den cleistogamen Blü Kummerowia fällt nämlich die Staubfadenröhre nach der Blüte ab,während sie bei den Verwandten


. Botanische Jahrbücher für Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie . n oder Nebenblüten; dieandere ist die Endblüte einer dichasienähnlichen Rispe, so daß 572 A. K. Schindler. der Blütenstand dem Diagramm A entspricht mit der Änderung,daß für den Sproß (1) eine Blüte zu setzen weitere Eigentümlichkeit, die Kummerowia von allen ihrennäheren Verwandten unterscheidet, ist das Verhalten der Staubfadenröhrebei den vollständigen und der Kronenblätter bei den cleistogamen Blü Kummerowia fällt nämlich die Staubfadenröhre nach der Blüte ab,während sie bei den Verwandten neben der Frucht erhalten bleibt. Beiden cleistogamen Blüten der Kummerowia sind die Kronenblätter fastnormal entwickelt, hängen aber alle an der Spitze zusammen und werdenvon der wachsenden Frucht am Grunde abgelöst, bleiben eine Zeitlang alsKapuze auf der Spitze der Frucht sitzen und fallen schließlich zusammen-hängend ab. Soweit bei den Verwandten unvollkommene Blüten auftreten,zeigen sie stark reduzierte Fetalen, die frei voneinander — selbst die. Fig. 1. Diagramme von Blütenständen von Kummerowia striata Hauptachse, B Blatt, St Stipulae, Br Vorblättchen 1. Ordnung, 1 Sprosse 2. Ordnung{Blüte und Kurztrieb), 2 Sprosse 3. Ordnung (Blüten oder Achsen). — Die Achsen sind schraffiert. Hälften des Schiffchens hängen dann nicht zusammen — abfallen oderzwischen Kelch und Frucht erhalten bleiben. Am Grunde des Kelches hatKummerowia 3 Brakteolen, während bei den Verwandten stets nur derenzwei vorhanden sind. Von diesen liegt die unterste dem unpaaren Kelch-zipfel an, die beiden anderen stehen sich an den Seiten des Kelches gegen-über. Löst man die Blüte von ihrem Stiele, mit dem sie durch eine ArtGelenk verbunden ist, so bleiben die Brakteolen am Kelche, und am Endedes Stieles wird ein kurzes dreieckiges blattartiges Zipfelchen Verhältnisse dürften sich so erklären lassen, daß man den schein-baren Blüten


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