Grundzüge der physiologischen Psychologie . genannten Oliven begrenzt ( ß, Fig. 28 o; letztere sind durch einen mächtigen Ganglienkeru, derauf Durchschnitten eine gezahnte Gestalt besitzt {n d) und daher der ge- -1) Owen, Anatomv of verlebrates, vol. III, p. 273. Stieda, Zeitschr. für wiss. , Taf. II, Fis. 20 und 21. 58 Formcntwioklung der Nervcnceiitrcn. zahnte Kern (nucleus dentalus) heißt, zu deutlich hervortretenden Erha-benheiten ausgedehnt. Die vertical aufsteigenden Faserbündel, von AVel-chen diese Kerne umschlossen sind, pflegt man als Ilülsenstränge zu bezeichnen. Die


Grundzüge der physiologischen Psychologie . genannten Oliven begrenzt ( ß, Fig. 28 o; letztere sind durch einen mächtigen Ganglienkeru, derauf Durchschnitten eine gezahnte Gestalt besitzt {n d) und daher der ge- -1) Owen, Anatomv of verlebrates, vol. III, p. 273. Stieda, Zeitschr. für wiss. , Taf. II, Fis. 20 und 21. 58 Formcntwioklung der Nervcnceiitrcn. zahnte Kern (nucleus dentalus) heißt, zu deutlich hervortretenden Erha-benheiten ausgedehnt. Die vertical aufsteigenden Faserbündel, von AVel-chen diese Kerne umschlossen sind, pflegt man als Ilülsenstränge zu bezeichnen. Die Seiten-/ .rf^Sh. J stränge (s Fig. 28 und 29) werden vom unteren Endedes verlängerten Marks anschwächer, um endlich unge-fähr in der Höhe, in der sichdie Rautengrube eröffnet, ganzin der Tiefe zu ür nehmen die Hinter-stränge äußerlich an Um-fang zu; im unteren Abschnittder medulla oblongata werdensie durch eine seichte Furchein eine innere und äußereAbtheilung, den zarten undkeilförmigen Strang [fcj und. geschieden. welche /•c Fig. 29; am unteren Ende der Rauten-grube kolbige Anschwellungenbesitzen, die von grauen Ker-nen in ihrem Innern her-rühren [^ud. (jracil. und cu-neatus Fig. 27). Weiter nachoben scheinen sich dann beideAbtheilungen in die Strängefortzusetzen, welche beider-seits die Rautengrube begren-zen. Diesewerdendie strick-förmigen Körper genannt[p i Fig. 29): sie sind derMasse nach die bedeutendstenStränge des verlängertenMarks,enthalten ebenfalls graue Kernein ihrem Innern und zeichnensich durch den verschlunge-nen, geflechtartigen Verlaufihrer Fasern aus. Nach oben treten die strickförmigen Körper vollständigin das Mark des kleinen Gehirns ein, sie bilden die unteren Stiele Fifir. 28. Vordere Ansicht des verlängerten Marksvom Menschen, mit der Brücke und den angren-zenden Theilen der Hirnhasis. Links ist die Fort-setzung der Rückenmarksstiänge durch die Brückein denHirnschenkel durch Zerfaserung dargestelltund


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